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Landeshauptstadt: Mit „Zack“ in die Zukunft

118 Schüler fanden über das Projekt eine Ausbildung

Stand:

Babelsberg - In Brandenburg werden in diesem Jahr 30 000 Jugendliche einen Ausbildungsplatz suchen, aber keinen finden. Das Projekt „Zack“ will das ändern. Bei dem gestrigen Treffen der Projektpartner beim Brandenburgischen Institut für Aus- und Weiterbildung (Biaw) in Babelsberg, an dem auch Bildungsminister Holger Rupprecht (SPD) teilnahm, wurde eine Bilanz der ersten 21 Monate gezogen. Danach hat „Zack“ bisher 673 Schüler betreut und 118 von ihnen in eine betriebliche Ausbildung vermittelt.

„Zack“ steht, etwas zurechtgebogen, für „Zukunft, Ausbildung, Competenz, Karriere“, wurde vom Biaw ins Leben gerufen und wird durch die Dieter-Schwarz-Stiftung finanziert. Schüler, die an dem Projekt teilnehmen, werden bei der Ausbildungsplatzwahl von Anfang an unterstützt. Mangelndes Allgemeinwissen und unterentwickeltes Sozialverhalten der Schüler seien die Hauptkritikpunkte der Arbeitgeber, erklärte Astrid Möller, Projektleiterin für Potsdam. Doch vor allem die Lehrer werden von „Zack“ in die Kritik genommen: Viele brächten ihren Schülern veraltete Standards für Bewerbungen bei. Möller begleitet die Schüler deshalb persönlich. „Wir sind mit den fertigen Anschreiben zu ihr gekommen und haben sie durchgecheckt“, schilderte Nicole Grünberg von der Marie-Curie-Gesamtschule. Die 18-Jährige steht in der zehnten Klasse vor ihrem Abschluss und hat dank der Betreuung durch „Zack“ drei Einladungen zu Bewerbungsgesprächen bekommen. Wenn alles klappt, wird sie ab Oktober zur Krankenschwester ausgebildet. Gearbeitet wird bei „Zack“ mit einem Zehn-Stufen-Modell, an dessen Ende ein „passgenauer“ Ausbildungsplatz stehen soll. FT

Weiteres im Internet:

www.zack.biaw. de

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