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Demonstranten halten bei einer Demo in Werder Plakate mit der Aufschrift "Rassismus ist keine Alternative" hoch.

© dpa/Gregor Fischer

Mit Zivilcourage gegen Diskriminierung : Potsdamerin erhält Auszeichnung

Das Berlin-Brandenburger „Band für Mut und Verständigung“ wird zum 29. Mal vergeben. Aktivistin Marianne Ballé Moudoumbou aus Potsdam ist eine der Hauptpreisträger*innen.

Von Eva Mueller

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause wird in Potsdam erstmalig wieder das „Band für Mut und Verständigung“ verliehen. Mit dieser Ehrung werden Persönlichkeiten und Initiativen aus Berlin und Brandenburg ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise für das interkulturelle Zusammenleben sowie gegen Fremdenfeindlichkeit einsetzen.

Eine der beiden Hauptpreisträger*innen ist die in Potsdam lebende Aktivistin Marianne Ballé Moudoumbou. Die gebürtige Französin engagiert sich in breitem Bündnis für eine offizielle Anerkennung der während der „Maafa“ - Große Zerstörung - verübten Völkermorde und Verbrechen in Afrika und für entsprechende Entschädigungen. Sie ist unter anderem Mitbegründerin und stellvertretende Vorsitzende des Zentralrates der Afrikanischen Gemeinde in Deutschland und Sprecherin der Pan-African Women’s Empowerment und Liberation Organization.

Ebenso mit einem Hauptpreis geehrt wird Stephan Jäkel, tätig in der Schwulenberatung Berlin. Sonderpreise erhalten Rainer Max Lingk (Meseberg), Ebru Schäfer (Berlin) und der Verein „Wir packen’s an“ (Bad Freienwalde).

Verliehen wird der Preis im Namen des „Bündnisses für Mut und Verständigung“ am Montag, dem 7. November, in der Staatskanzlei Potsdam von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und Berlins Regierender Bürgermeisterin Franziska Giffey (beide SPD).

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