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ATLAS: Miteinander

Sabine Schicketanz findet die Uferweg-Parkordnung gut

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Gegen diese Parkordnung sollten sich die Proteste in Grenzen halten: Das Regelwerk, das die Stadt für den höchst umstrittenen Uferweg am Griebnitzsee vorgelegt hat, ist vernünftig. Es bemüht sich um einen Ausgleich der Interessen von Anrainern und Nutzern. Dazu gehört vor allem, das Radfahren am See weiter zu erlauben, allerdings nur in Schrittgeschwindigkeit. Sicher ist hier der Einwand erlaubt, dass sich Radler nur ungern an die Schrittgeschwindigkeit halten werden. Doch dies allein taugt nicht, um die Parkordnung abzulehnen – denn bekanntlich gibt es gegen alle Regeln auch Verstöße. Richtig im Sinne einer auch für die Anrainer verträglichen Nutzung des Uferwegs erscheint das Ballspiel-Verbot: Kinder sollen natürlich auf dem Weg herumtoben können, wenn sie mit ihren Eltern spazieren gehen, die Freiflächen zu Sportflächen umzuwandeln, würde jedoch zu weit gehen. Dafür sind in der Stadt andere Orte wie beispielsweise der Volkspark und Flächen im Babelsberger Park vorgesehen. Bei objektiver Betrachtung sollte es Anrainern und Nutzern des Uferwegs möglich sein, die neue Parkordnung als einen Kompromiss zu begreifen. Geschieht dies, bieten die Regeln eine gute Basis für ein künftig reibungsloseres Miteinander.

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