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ATLAS: Mitgemacht

Sabine Schicketanz ist begeistert vom Park-Navigator

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Ein Navigationssystem, das sonst im Auto seinen Dienst tut, als Attraktion für Sanssouci-Touristen? Manch einer mag sich da fragen, ob dies tatsächlich notwendig ist. Und ob die Schlösserstiftung ihr Geld nicht lieber in den Erhalt des Weltkulturerbes stecken sollte. Doch in diesem Fall sind Zweifel nicht angebracht. Die Investitionen in die moderne Technik werden sich auszahlen. Denn sie werden jene befriedigen, die mit Computern schon groß geworden sind und für die sich althergebrachte Reiseführer als Qual darstellen. Ob dies an sich nun gut oder schlecht ist, bleibt eine andere Frage. Fest steht aber, dass es für die Schlösserstiftung nicht von Nutzen sein kann, sich der Modernisierung in den Weg zu stellen. Sie mitzumachen und in dem neuen Park-Navigator Historisches mit Satellitentechnik zu vereinen, ist der richtige Weg. Der Audio-Guide wird die Technik-Fans begeistern, wird Jugendlichen den Spaziergang durch den Park Sanssouci zum Vergnügen machen. Und das ist mehr, als die meisten fachkundigen Führer derzeit schaffen. Nicht vergessen werden sollte außerdem, dass mehr Besucher im Park auch mehr freiwilliges Eintrittsgeld bringen – das direkt wieder in das Kulturerbe investiert wird. Um jedoch attraktiv zu bleiben, gleichbleibend viele oder besser immer mehr Besucher anzuziehen, reicht die Historie allein eben nicht aus. Geboten werden muss auch Neues, Innovatives, Spektakuläres. Da ist der Park-Navigator genau richtig. Und es ist eine gute Geste, dass das Entleihen des Geräts mit fünf Euro zumindest zum Anfang recht kostengünstig ist.

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