Landeshauptstadt: Mittelbrandenburgische Sparkasse erweitert ihren Hauptsitz
Neues Büro- und Parkhaus geplant: Parkplatzsituation rund um Saarmunder Straße soll sich entspannen
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Waldstadt - Die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) will ihren Hauptsitz in der Saarmunder Straße umfangreich erweitern. Geplant sei der Bau eines Parkhauses und eines zusätzlichen Büroebäudes, wie die MBS am Mittwoch mitteilte. Die Bauarbeiten sollen noch in diesem Monat beginnen und im Oktober 2017 abgeschlossen sein. „Die alten Gebäude wurden 1996 bezogen. Seitdem ist die MBS enorm gewachsen. Diesem Wachstum tragen wir nun Rechnung“, sagte MBS-Sprecher Robert Heiduck den PNN.
Zur Höhe der Investitionen wollte die Sparkasse am Mittwoch keine Angaben machen. Derzeit arbeiten am Standort den Angaben zufolge rund 400 Mitarbeiter. Die Arbeitsplatzsituation sei teilweise recht beengt, so Heiduck. Insgesamt beschäftigt die MBS in ihrem Geschäftsbereich 1700 Mitarbeiter. Weitere Verwaltungsstandorte sind in Luckenwalde und Königs Wusterhausen. Dabei handele es sich um die alten Zentralen der örtlichen Sparkassen, die inzwischen in der MBS aufgegangen sind.
Das neue Bürogebäude an der Saarmunder Straße wird nach einem Entwurf des Berliner Architekturbüros Krüger Schuberth Vandreike gebaut. „Es wird vor allem der Kommunikation dienen. Wir wollen mehr Raum für die Begegnung mit den Kunden schaffen“, erläuterte MBS-Sprecher Heiduck weiter. Entsprechend würden auch die alten Gebäude renoviert.
In dem neuen Parkhaus sollen den Angaben zufolge mehr als 100 Stellplätze zur Verfügung stehen. „Das wird die Parkplatzsituation im Umfeld deutlich entlasten“, meint Heiduck. Durch die beiden Bauvorhaben erweitere sich die Nutzfläche auf dem fast 11 000 Quadratmeter großen MBS-Areal um zusätzliche rund 10 000 Quadratmeter. Sowohl mit dem Bau des Bürohauses als auch mit dem des Parkhauses sollen vor allem Dienstleister aus der Region beauftragt werden.
Die Anwohner rund um die Saarmunder Straße hat die Sparkasse bereits über zu erwartende Einschränkungen während der Bauzeit informiert. So sei unter anderem mit Lärm durch die Bautätigkeit und an- und abfahrende Baufahrzeuge sowie mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen, heißt es in dem Informationsschreiben. Beispielsweise sei eine temporäre Absperrung im Bereich der Saarmunder Straße geplant. Matthias Matern
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