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Landeshauptstadt: Möbelhaus plant Expansion

Porta zieht zufriedene Zwei-Jahres-Bilanz in Drewitz

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Drewitz – Zufriedenheit strahlt die Porta-Führung auch zwei Jahre nach ihrer Entscheidung aus, auf der einstigen Drewitzer Brache an der Nutheschnellstraße ihr zweitgrößtes Möbelhaus in Deutschland zu errichten. „Einmalig“ sei die Situation in Potsdam gewesen, rekapitulierte der Sprecher der Porta-Geschäftsführung, Kurt Jox, bei einem Besuch der Bundestagsabgeordneten und Potsdamer CDU-Kreischefin Katherina Reiche. 2007 kämpfte eine bis dato einmalige Allianz aus Linke und CDU die Ansiedlung des Familienunternehmens in Drewitz durch die städtischen Gremien. Auch die Stadtverwaltung habe die Ansiedlung unterstützt, denn, so Jox: „Noch nie haben wir innerhalb von sechs Monaten alle Genehmigungen erhalten, um den ersten Spatenstich zu feiern.“

Seitdem habe das Potsdamer Haus der Möbelhaus-Kette nie Verlust gemacht, so der Sprecher. Knapp 200 Mitarbeiter arbeiten im rund 37000 Quadratmeter großen Haus, viele davon in Teilzeit. Mehr als die Hälfte der Angestellten seien Frauen, wie Jox berichtete. Vor der Eröffnung hatte das Familienunternehmen in einem Projekt mit der Potsdamer Hartz- IV-Agentur Paga rund 150 Langzeitarbeitslosen nach einer Umschulung in der Potsdamer Filiale eingestellt. Knapp 140 seien zwei Jahre später noch immer beschäftigt, sagte Jox. Auch im sozialen Bereich engagierte sich die Firma. Kitas erhielten Möbelausstattungen, 40 Sozialprojekte wurden anlässlich der Eröffnung des Hauses unterstützt.

Sprecher Kurt Jox kündigte eine weitere Expansion des Unternehmens in der Region an. Zwei weitere Häuser sollen im Osten und Norden Berlins entstehen. „Wenn das dritte Haus sicher kommen wird, wollen wir im Südwesten Berlins ein Logistikzentrum errichten.“ Bis zu 500 Arbeitsplätze könnten entstehen, doch sei die Entscheidung für einen Standort noch nicht gefallen. Porta besitzt bereits große Flächen bei Trebbin, „aber ich kann mir auch einen Standort nahe Drewitz vorstellen“, so der Sprecher, hier sei die Verkehrsanbindung günstig. Entscheidend würden jedoch die Grundstückspreise sein, so der Sprecher. Kay Grimmer

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