Aus dem Wirtschaftsleben: Mode aus dem Wunderland

Sich kleiden wie in „Alice im Wunderland“? Die entsprechende Ausstattung gibt es ab sofort in Potsdam: Das Modeunternehmen „Witty Knitters“, übersetzt „Witzige Strickerinnen“, hat Anfang dieses Monats eine Filiale in der Friedrich-Ebert-Straße 88 eröffnet. Auf einer Fläche von 160 Quadratmetern finden sich neben feinen Strickwaren sowie hochwertiger Pelz- und Ledermode auch die passenden Schuhe und allerlei Accessoires.

Die Inneneinrichtung ist detailgetreu nach dem Roman „Alice im Wunderland“ gestaltet. Ein schachbrettartiger Boden, Lampenschirme in Form extravaganter Hüte und farbenfrohe Tapeten mit verspielten Mustern dominieren den Laden. Fliegenpilze, Spielkarten und goldene Taschenuhren schmücken die beiden Schaufenster.

Das deutsche Label wurde 2011 in Hamburg gegründet – nach dem chinesischen Kalender im sogenannten „Jahr des Hasen“. Der verrückte „Märzhase“ aus „Alice im Wunderland“ wurde so zum Vorbild und Markenzeichen des noblen Labels, das mit rund 250 Mitarbeitern in 29 Filialen deutschlandweit vertreten ist. Zwei weitere Filialen haben sich auf Mallorca und in Kitzbühel niedergelassen.

Der Standort in Potsdam in unmittelbarer Nähe zum Holländischen Viertel soll nicht nur ein Anlaufpunkt für Touristen und Besucher der Stadt sein. Das Label setzt angesichts der rasanten Entwicklung, die Brandenburgs Landeshauptstadt in den letzten Jahren genommen hat, auf die kaufkräftige Klientel vor Ort: „Die Potsdamer Kunden sind die ideale Zielgruppe für unsere Mode, die in London entworfen und produziert wird“, sagte „Witty Knitters“-Mitarbeiterin Josephine Rudel den PNN. „Neben 30 bis 40-jährigen qualitätsbewussten Frauen spricht unser sportliches Design auch immer mehr jüngere Leute an.“ mvs