zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Moderner Neubau geplant

Eine Schule an der Pappelallee entsteht – aber später

Stand:

Der Neubau der Grundschule im Bornstedter Feld wird mindestens ein halbes Jahr später fertig als bislang von der Verwaltung geplant. Darüber sei zu reden, sagte Josefine Ewers, Fachbereichsleiterin Schule und Sport, gestern Abend im Bildungsausschuss. Denn die Karl-Foerster-Grundschule in der Kirschallee platzt aus allen Nähten und soll durch den Neubau an der Pappelallee/Ecke Jacob-Gundling-Straße entlastet werden. Geplant ist eine neue Schule für drei Klassen je Jahrgang. Wie der Schulneubau aussehen kann, stellte Pro Potsdam-Geschäftsführer Horst Müller-Zinsius gestern den Mitgliedern des Ausschusses vor. Drei Häuser sollen entstehen, eines für den Hort, eines für den Unterricht und eines als Sporthalle. Die Schule für gut 500 Schüler soll ein Atrium erhalten, von dem die Klassenräume abgehen. Keines der Klassenzimmer wird in Richtung Pappelallee ausgerichtet sein, der gesamte Bau ist behindertengerecht und mit Aufzügen ausgestattet. Auch der Hof wird in verschiedene Abschnitte definiert: Hortgarten, Spielgarten, Schulhof und Schulgarten, dazu ein Sportareal mit Weitsprunggrube, Sprintbahn und Spielfeld.

Um den Neubau vom Straßenlärm der Pappelallee abzuschirmen, soll eine 2,30 Meter hohe Lärmschutzwand entstehen. Diese soll mit Kletterelementen und Sitzmöglichkeiten ausgestattet werden. Eine 30er-Zone ist in diesem Bereich der Pappelallee vorgesehen. Dies sei Bestandteil des Schulwegsicherungskonzeptes, das derzeit innerhalb der Verwaltung erarbeitet wird. Einen Zwischenstand bekamen die Stadtverordneten gestern präsentiert. Allerdings kritisierten sie, dass die Verwaltung bisher nicht mit den jeweiligen Schulleitern in Kontakt getreten ist.

Fragen der Schulwegsicherung seien von Beginn an in Planungen für einen Neubau integriert, hieß es seitens Pro Potsdam. So werden auch etwa 160 Fahrradstellplätze an der Schule geschaffen. Ein Bauantrag für die Anlage ist gestellt. Im Mai wird mit der Baugenehmigung gerechnet, im Januar 2010 mit dem Baubeginn. Dann wird zwei Jahre gebaut – zu lange, so Ewers. Der Bau werde zu spät fertig. jab

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })