zum Hauptinhalt
Die Sanierungsarbeiten im Grottensaal im Neuen Palais in Potsdam sind abgeschlossen.

© dpa

Grottensaal im Neuen Palais in Potsdam fertig saniert: Muscheln statt Mängel

Er ist über und über mit Muscheln, Schnecken und anderem Meeresgetier geschmückt: der Grottensaal im Neuen Palais. Nach gründlicher Restaurierung können sich Besucher wieder von seinem Anblick gefangen nehmen lassen.

Stand:

Potsdam - Die Sanierung des berühmten Grottensaals im Neuen Palais in Potsdam ist abgeschlossen. Am Dienstagvormittag wird das Ergebnis präsentiert, ab Mittwoch haben Besucher wieder Zugang zu dem außergewöhnlichen Raum. Er ist vom Boden bis zur Decke geschmückt und bemalt. Preußenkönig Friedrich II. (1712-1786) hatte das Neue Palais im Park Sanssouci als Ausdruck seiner Macht nach dem Siebenjährigen Krieg 1766 errichten lassen.

Sanierung des Neuen Palais bis 2017

Während der vergangenen Jahre wurden Mängel in dem 600 Quadratmeter großen Grottensaal beseitigt, die bereits zur Bauzeit im 18. Jahrhundert entstanden waren. Aufgrund maroder Balken drohte der darüberliegende Marmorsaal nach Angaben der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg mit einem Gewicht von etwa 600 Tonnen auf den Grottensaal im Erdgeschoss zu stürzen.

Insgesamt stehen bis 2017 für die Sanierung des knapp 250 Jahre alten Neuen Palais im Unesco-Weltkulturerbe rund 26 Millionen Euro bereit. (dpa)

Gudrun Janicke

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })