
© Andreas Klaer
Museum Barberini in Potsdam: 147.000 Besucher bei Schau „Modigliani. Moderne Blicke“
Das Museum Barberini schließt seine Ausstellung zum Künstler Amedeo Clemente Modigliani. Mit fast 150.000 Besuchern zählt die Schau zu den erfolgreichsten Ausstellungen seit der Eröffnung.
Stand:
Der italienische Künstler Amedeo Modigliani (1884-1920) hat dem Potsdamer Museum Barberini einen Publikumserfolg beschert. Rund 147.000 Besucherinnen und Besucher sahen die am Sonntag zu Ende gegangene Ausstellung „Modigliani. Moderne Blicke“. Die Schau zählt damit nach Museumsangaben neben Ausstellungen zu Pablo Picasso (2019), Vincent van Gogh (2019/20), Edvard Munch (2023/24) und der Sonne in der Kunst (2023) zu den erfolgreichsten seit Eröffnung des Hauses vor sieben Jahren.
Die Ausstellung wurde von einem umfangreichen Vermittlungs- und Veranstaltungsprogramm begleitet. In den 16 Ausstellungswochen fanden rund 1000 Führungen und Workshops statt, daneben Konzerte, Gespräche, Vorträge und Yoga-Sessions. Insgesamt zog das Vermittlungsprogramm laut Barberini 17.400 Gäste an. Dazu gab es auch weitere begleitende Veranstaltungen in anderen Häusern wie dem Filmmuseum. Die Musikfestspiele veranstalteten zudem ein Wandelkonzert in der Ausstellung.
Gezeigt wurde laut Museum die erste Modigliani-Ausstellung in Deutschland seit 2009. Die insgesamt 90 Werke – darunter auch Bilder von Schiele, Klimt und Picasso – kamen unter anderem aus Paris, London und New York. Die zusammen mit der Staatsgalerie Stuttgart konzipierte Ausstellung hatte dort zuvor bereits 90.000 Besucher angezogen. Das Barberini wollte einen neuen Blick auf die Frauenporträts und Aktgemälde des Künstlers ermöglichen, der in Paris gearbeitet hatte.
Nach einer Umbaupause will das Kunstmuseum Barberini am Alten Markt vom 14. September 2024 bis 12. Januar 2025 mit der Ausstellung „Maurice de Vlaminck. Rebell der Moderne“ die erste postume Retrospektive des Fauvisten und prägenden Künstlers der französischen Avantgarde an einem deutschen Museum zeigen. Die Schau soll rund 70 ausgewählte Exponaten umfassen, basierend auf den neun Vlaminck-Werken aus der Sammlung Hasso Plattner, darunter vier Schlüsselwerke aus seiner fauvistischen Hochphase. (KG, mit dpa)
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