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Potsdamer Amtsgericht: Nach Hetze gegen Juden muss Potsdamer 500 Euro zahlen
Nach lautstarker Hetze gegen Juden muss ein 27 Jahre alter Potsdamer 500 Euro an die Landeskasse zahlen. Die Zahlung dieser Summe ist die Auflage, mit der das Verfahren vor dem Potsdamer Amtsgericht wegen Volksverhetzung eingestellt werden kann.
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Nach lautstarker Hetze gegen Juden muss ein 27 Jahre alter Potsdamer 500 Euro an die Landeskasse zahlen. Die Zahlung dieser Summe ist die Auflage, mit der das Verfahren vor dem Potsdamer Amtsgericht wegen Volksverhetzung eingestellt werden kann. Das sagte Gerichtssprecher Oliver Kramm nach der Verhandlung am Donnerstag. Der Angeklagte habe dabei sein Verhalten bedauert, so Klamm. Dem Mann war von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen worden, in der Nacht des 13. Dezembers 2014 am Bahnhof Babelsberg lautstark „Von den sechs Millionen Juden haben wir nur drei Millionen geschafft“ gerufen zu haben.
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