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In guten Händen: Das Bergmann-Klinikum kümmert sich ein interdisziplinäres Nachsorgeteam um die Betreuung von Frühgeborenen, auch zu Hause nach der Entlassung aus dem Krankenhaus. Die Leistung soll von den Krankenkassen übernommen werden.

© Andreas Klaer

Potsdam: Nach Keimbefall nur noch ein Frühchen unter Beobachtung

Fast zwei Monate, nachdem im Potsdamer Ernst von Bergmann Klinikum erstmals ein Keimbefall bei Frühchen festgestellt wurde, hat sich die Lage weiter entspannt.

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Potsdam - Seit Donnerstag werde nur noch ein Baby beobachtet, teilte eine Sprecherin des Potsdamer Ernst von Bergmann Klinikums mit. Ihm gehe es gut, es zeige keine Anzeichen einer Erkrankung.

Trotzdem sei das Kind weiterhin isoliert untergebracht. Wie die Babys infiziert wurden, ist nach wie vor unklar. Abstriche von Nahrungsmitteln und Geräten waren negativ.
Denkbar ist laut Klinikleitung eine externe Quelle oder eine Übertragung der Keime bei der Entbindung. Ende Oktober waren auf der Haut von acht Frühgeborenen Darmkeime festgestellt worden. Vor zwei Wochen wurden die Enterobacter-Keime bei zwei weiteren Kindern auf der Säuglingsstation gefunden. Das Klinikum war in die Kritik geraten, weil es die Öffentlichkeit erst im November über die Ereignisse informiert hatte. Im Oktober hatte ein Darmkeim-Befall bei Säuglingen mit schweren Krankheiten die Berliner Charité beschäftigt. (dpa)

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