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Landeshauptstadt: Nach Schlägerei Polizei nicht verständigt

Schlaatz - Nach einer schweren Schlägerei am Schlaatz vor knapp zwei Wochen ist von den zum Tatort gerufenen Rettungskräften die Polizei nicht verständigt worden. Dadurch hatte sich der Beginn der Ermittlungen um zwei Tage verzögert.

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Schlaatz - Nach einer schweren Schlägerei am Schlaatz vor knapp zwei Wochen ist von den zum Tatort gerufenen Rettungskräften die Polizei nicht verständigt worden. Dadurch hatte sich der Beginn der Ermittlungen um zwei Tage verzögert. Im konkreten Fall geht es um einen 39-jährigen Mann, der mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Laut Polizei hatte er mit zwei Bekannten in der Nähe eines Imbissstands gesessen. Dann soll der Mann aus aus einer Vierergruppe von einem weiteren Mann nach einem Wortgefecht massiv angegriffen worden sein. Unter anderem erhielt er Tritte gegen den Kopf, so dass er einen Kieferbruch erlitt. Von dem Vorfall erfuhr die Polizei aber erst am Dienstag, als das Opfer dort anrief.

Inzwischen hat Potsdams Rettungsleiter, Feuerwehrchef Wolfram Hülsebeck, in dem Fall ein „Missverständnis“ eingeräumt. Die vor Ort anwesenden Retter hätten die Bekannten des Opfers darüber informiert, dass sie noch die Polizei rufen sollten. Die Einsatzkräfte hätten geglaubt, dies werde dann auch erfolgen. „Unser erstes Anliegen in so einer Situation ist vor allem die Gesundheit des Patienten“, sagte Hülsebeck. Bei der Polizei hieß es, zwar seien die Ermittlungen verzögert worden – allerdings seien inzwischen Zeugen des Vorfalls bekannt. HK

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