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Nach tragischem Radunfall: Potsdamer Autofahrerin wegen fahrlässiger Tötung verurteilt
Trotz des Richterspruchs reagierten Angehörige des Opfers erzürnt. Denn die Angeklagte bekam noch im Gericht ihren Führerschein zurück.
Von Henri Kramer
Nachdem vor mehr als einem Jahr ein Radfahrer bei einem Unfall mit einem Pkw ums Leben gekommen war, ist die damalige Fahrerin des Autos nun wegen fahrlässiger Tötung verurteilt worden. In dem Verfahren am Amtsgericht Potsdam erhielt sie am Montag eine Freiheitsstrafe von neun Monaten, die – wie in der Justizpraxis üblich – zur Bewährung ausgesetzt wurde. Ferner muss sie 3000 Euro an die Staatskasse zahlen.
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