
© dpa/Patrick Pleul
Nach Überfall auf Tankstelle in Potsdam: Verdächtiger ermittelt – aber wieder auf freiem Fuß
Nach einer Bedrohung mit einer Schusswaffe konnte ein Unbekannter im vergangenen Sommer Geld erbeuten. Nun scheinen Ermittler ihm auf der Spur.
Stand:
Nach dem Überfall auf eine Tankstelle im Potsdamer Norden haben die Ermittler einen Tatverdächtigen im Visier. Ein Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft sagte auf Anfrage dieser Zeitung, die Person habe sich bereits in Untersuchungshaft befunden. Allerdings sei der Vollzug des zugrunde liegenden Haftbefehls ausgesetzt worden. Weitere Angaben zu der verdächtigen Person machte der Sprecher nicht – unter Verweis auf die laufenden Ermittlungen und die Rechte der Verfahrensbeteiligten, „zu denen die Unschuldsvermutung zählt“.
Überfallen wurde die Tankstelle in der Potsdamer Straße im vergangenen Sommer am 9. August 2024 gegen 7 Uhr. Wie die Polizei damals meldete, habe ein maskierter Mann die Einrichtung betreten und unvermittelt in die Luft geschossen. Dann forderte er Bargeld aus der Kasse. Mit der Beute war er laut Polizei in das angrenzende Waldgebiet geflohen. Dort verlor sich zunächst die Spur, trotz des Einsatzes eines Hubschraubers sowie eines Fährtenhunds. Gleich mehrere Zeugen hatten zuvor die Polizei alarmiert.
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