Landeshauptstadt: Nachrichten von Dagmar Berghoff Radioeins wird zum Oldiesender
Was haben Hugo Egon Balder, Frank Elstner, Dagmar Berghoff und Thomas Gottschalk gemein? Sie alle haben ihre Karriere beim Radio begonnen.
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Was haben Hugo Egon Balder, Frank Elstner, Dagmar Berghoff und Thomas Gottschalk gemein? Sie alle haben ihre Karriere beim Radio begonnen. Jetzt holt Radioeins diese und weitere einstige Kollegen und Kolleginnen zurück ans Mikrofon.
„Die Rückkehr der Radiolegenden“ findet vom 28. Januar bis 1. März statt. Im Babelsberger Radioeins-Studio dürfen die heutigen Fernseh-Stars jeweils eine Live-Sendung nach eigenen Vorstellungen und mit von ihnen ausgesuchten Gesprächpartnern moderieren – an dem Ort, wo ihre Karriere begonnen hat, in einem Radiostudio. Bei Jürgen Kuttner und Steffen Hallaschka liegt diese Zeit noch nicht so lange zurück. Dass Hugo Egon Balder einst vom Hörfunk kam, weiß vielleicht nicht mehr jeder: Balder begann auf den „4 fröhlichen Wellen“ von Radio Luxemburg. Hörer aus dem Ostteil der Republik dürften sich an Christine Dähn vom Jugendsender DT 64 erinnern, auch Lutz Schramm moderierte dort sein „Parocktikum“, eine Sendung mit alternativer Rockmusik, die beim ORB noch bis 1993 lief. „Darüber wird er hier bestimmt erzählen“, sagte Radioeins-Moderator Jürgen König den PNN. Die Gäste werden aber nicht nur plaudern, sondern auch die Musikauswahl treffen, für ältere Wünsche auf Vinyl steht im Studio ein Plattenspieler.
Interessant dürfte auch der Termin mit Carmen Thomas werden. Thomas präsentierte von 1974 bis 1994 beim WDR die Sendung „Hallo Ü-Wagen“, „so etwas Ähnliches wollen wir jetzt auch machen“, sagte König. Dagmar Berghoff wird bei Radioeins – wie könnte es anders sein – die Nachrichten sprechen. Im Doppelpack mit Lutz Schramm und Monika Dietl ist sie an zwei Tagen im Potsdamer Studio.
Es sei gar nicht so einfach gewesen, alle Radiolegenden aufzutreiben, sagt König, „bei manchen war unklar, wo sie heute sind, was sie jetzt machen, und ob sie überhaupt Lust zu so einem Auftritt haben.“ Mit diesem Format wolle man zeigen, dass Radio heute so gut ist, weil viele tolle Leute es dazu gemacht haben. Und dass gutes Radio der Ausgangspunkt für viele tolle Karrieren war. „Manchmal tut es uns auch leid, wenn solche Leute dann weggehen“, sagte König. Steffi Pyanoe
Genaue Sendedaten im Internet unter www.radioeins.de
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