Landeshauptstadt: Nachrücker für Guse fehlt weiterhin
Den Sitz des zurückgetretenen rechtsextremen Stadtverordneten Marcel Guse will vorerst niemand einnehmen: Am gestrigen Mittwoch erhielt die Stadtverwaltung ein Schreiben, in dem die für Guse nachgerückte Gabriele Höfchen den Sitz zurückgab, teilte Stadtsprecher Jan Brunzlow den PNN auf Anfrage mit. Guse saß seit Mitte 2009 im Stadtparlament und war Nachfolger des damals mit einem Auto tödlich verunglückten DVU-Politikers Günther Schwemmer.
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Den Sitz des zurückgetretenen rechtsextremen Stadtverordneten Marcel Guse will vorerst niemand einnehmen: Am gestrigen Mittwoch erhielt die Stadtverwaltung ein Schreiben, in dem die für Guse nachgerückte Gabriele Höfchen den Sitz zurückgab, teilte Stadtsprecher Jan Brunzlow den PNN auf Anfrage mit. Guse saß seit Mitte 2009 im Stadtparlament und war Nachfolger des damals mit einem Auto tödlich verunglückten DVU-Politikers Günther Schwemmer. Nach der Landtagswahl 2009 wechselte Guse zur NPD. In diesem Mai musste er die NPD verlassen, weil er selbst für diese Partei zu radikal war. Nach seinem Umzug nach Beelitz gab Guse sein Mandat im November ab. Die Stadtverwaltung habe seitdem schriftliche Absagen von vier möglichen Nachrückern erhalten. Gabriele Höfchen versäumte das jedoch und war somit formal seit dem 1. Dezember Stadtverordnete. Nach ihrem Rückzug wird nun die letzte mögliche Nachrückerin angeschrieben. mar
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