Neulich in der MENSA: Nachschlag gefällig?!
Neulich in der MENSA An Unis im Westen ist er schon lang kein Thema mehr. In Potsdam hingegen ist er schwer in Mode.
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Neulich in der MENSA An Unis im Westen ist er schon lang kein Thema mehr. In Potsdam hingegen ist er schwer in Mode. Der Nachschlag. Sollte man nach dem Essen in der Mensa noch Appetit haben – gerade bei Studenten öfters zu beobachten – so helfen die netten Mitarbeiter der Mensen mit einer ordentlichen zweiten Kelle weiter. Vorteil dabei ist, dass man quasi als Quereinsteiger in die Warteschlange reinrutschen darf. Nun dachte unlängst ein deutscher Konzernchef über den Sinn und Unsinn von Zigaretten- und Teepausen nach. Seine These: Eingesparte Pausen senken die Arbeitskosten der Unternehmen. Wie es ohne Pausen mit der Motivation aussieht, wurde bei dem Vorstoß zwar nicht berücksichtigt, aber jetzt wissen wir zumindest, wieso es mit der deutschen Wirtschaft bergab geht. Vielleicht sollte man auch in den Unis genauer hinschauen. Durch die Nachschlag-Quereinsteiger entstehen immerhin Verzögerungen an der Essensausgabe, die sich auf den Studienbetrieb und letztlich die Studienzeit auswirken. Die doppelten Portionen fressen zudem Steuergelder. Und mit den satten Studenten ist nichts mehr anzufangen! W. Kotti
W. Kotti
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