Homepage: Nachweis der Identität
Innovationscluster „Sichere Identität“ startet
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Das Potsdamer Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP und die Universität Potsdam sind in das Fraunhofer-Innovationscluster „Sichere Identität“ involviert, das morgen offiziell seine Arbeit aufnimmt. Das Cluster ist ein Zusammenschluss von fünf Fraunhofer-Instituten, fünf Hochschulen und zehn Wirtschaftsunternehmen. Laut Fraunhofer-Gesellschaft ist neben den drei Berliner und der Potsdamer Universitäten auch die TFH Wildau beteiligt. Der Bund und die Länder Berlin und Brandenburg fördern den Zusammenschluss.
Ziel der gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekte ist es, Technologien, Verfahren und Produkte anzubieten, die den eindeutigen Nachweis der Identität von Personen, Objekten und geistigem Eigentum in der realen und der virtuellen Welt ermöglichen. „Eigentümer und Nutzer von Identitäten sollen dadurch in die Lage versetzt werden, über eindeutig definierte und erkennbare Identitäten selbstbestimmt zu verfügen“, so die Fraunhofer-Gesellschaft.
Die Anwendungen reichen den Angaben nach von der nächsten Generation fälschungssicherer Personaldokumente über die Sicherung elektronischer Geschäftsprozesse bis hin zur Kommunikation zwischen Autos oder dem Produkt- und Markenschutz. Durch die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung verschiedenster Vorgänge wird der zweifelsfreie Nachweis von Identitäten wichtiger denn je. „Jedoch sind nicht alle Systeme zukunftstauglich – sie haben eingeschränkte Geltungsbereiche, sind nur bedingt fälschungssicher“, so die Initiatoren des Clusters. Die Forschung soll hier neue Entwicklungen ermöglichen.
In der Region Berlin-Brandenburg bündele der Zusammenschluss die vorhandenen Kompetenzen und Aktivitäten in Wissenschaft, angewandter Forschung und Wirtschaft. In der Region habe sich in den letzten Jahren ein vielschichtiges Knowhow zu allen Fragen der Sicheren Identität entwickelt. In kaum einer anderen Region würden derzeit wissenschaftliche Kompetenz und wirtschaftlicher Bedarf so eng beieinander liegen wie in Berlin-Brandenburg. „Auf dieser Grundlage kann das Cluster neue Technologien, Verfahren und Materialien entwickeln, mit dem Ziel über einen schnellen Transfer von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft, die Region nachhaltig zu stärken“, heißt es. Kix
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