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Rekrutinnen und Rekruten stehen beim öffentlichen Gelöbnis Berliner Soldatinnen und Soldaten vor dem Abgeordnetenhaus von Berlin.

© dpa/Bernd von Jutrczenka

Nationaler Veteranentag: Potsdamer Kampagne gegen Wehrpflicht ruft zum Protest auf

Der Protest in Potsdams Mitte richtet sich gegen eine Militarisierung der Gesellschaft. Zeitgleich findet im Landtag ein Veteranen-Empfang statt.

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Gegen den am Sonntag bundesweit erstmals stattfindenden Nationalen Veteranentag formiert sich Protest in Potsdam. Die Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär ruft auf ihrer Homepage zu einer Kundgebung am 15. Juni auf.

Die Demonstration sei zwischen 16.30 Uhr und 18 Uhr auf dem Steubenplatz geplant. Zwischen 17 und 19 Uhr findet im Landtag ein Empfang zum Veteranentag statt. „Das wollen wir nicht widerspruchslos hinnehmen“, heißt es im Aufruf, der sich gegen die Militarisierung des öffentlichen Lebens, Werbung für Rüstung und Kriegsdienste sowie jede Form einer Wehr- oder Dienstpflicht ausspricht. Der Veteranentag reihe sich ein in Bemühungen, Deutschland aufzurüsten und auf neue Kriege vorzubereiten, so die Kampagne.

Anlässlich des Veteranentages hat Innenminister René Wilke (parteilos) die Beflaggung an den Dienstgebäuden des Landes angeordnet. Die Kampagne kritisiert unterdessen in Potsdam auch mit Werbeplakaten in Bundeswehroptik den Wehrdienst.

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