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Brandenburgs Vögel: Naturschutzbund: Langer Winter hat Vogelwelt nicht geschadet

Alle wieder da: Bei einer ersten Gartenvogelzählung nach dem ungewöhnlich langen Winter zählten Naturfreunde rund 42 000 Vögel in Brandenburg. Das gab der Nabu am Freitag in Potsdam bekannt.

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Potsdam - Der lange, harte Winter hat der märkischen Vogelwelt offenbar nicht geschadet. Das zeigen erste Ergebnisse der Gartenvogelzählung des Naturschutzbundes (Nabu). Allerdings hätten einige Fluggäste aus dem hohen Norden ihren "Winterurlaub" auf unbestimmte Zeit verlängert und seien zum Brüten in den hiesigen Breitengraden geblieben, teilte der Nabu am Freitag in Potsdam mit.

Am deutlichsten werde dies beim Kernbeißer, so die Naturschützer. Deutschlandweit wurde der große Fink siebenmal häufiger gezählt als vor einem Jahr, in Brandenburg immerhin doppelt so oft. Die Anzahl der Feldsperlinge nahm innerhalb eines Jahres um 35 Prozent zu, nachdem sie in den vergangenen 15 Jahre rapide abgenommen hatte.

Insgesamt beteiligten sich dieses Jahr rund 1700 märkische Tierfreunde an dem Monitoring. Sie zählten rund 42 000 Vögel. Am häufigsten war der Haussperling, gefolgt von Amsel, Star, Kohlmeise, Elster, Grünfink, Graugans, Mehlschwalbe und Feldsperling. (dpa)

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