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Landeshauptstadt: Naturstiftung soll freie Ufer sichern

Groß Glienicke - Eine gemeinnützige Naturschutzstiftung für den Groß Glienicker See, die sicherstellt, dass die Ufer frei zugänglich bleiben, wollen die Bündnisgrünen etablieren. „So ist eine langfristig öffentliche Nutzung des Seeufers gewährleistet“, warb Grünen-Stadtverordneter Andreas Menzel am Mittwochabend im Stadtparlament für den Vorschlag.

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Groß Glienicke - Eine gemeinnützige Naturschutzstiftung für den Groß Glienicker See, die sicherstellt, dass die Ufer frei zugänglich bleiben, wollen die Bündnisgrünen etablieren. „So ist eine langfristig öffentliche Nutzung des Seeufers gewährleistet“, warb Grünen-Stadtverordneter Andreas Menzel am Mittwochabend im Stadtparlament für den Vorschlag. Oberbürgermeister Jann Jakobs, der empfahl, die Debatte über die Naturschutzstiftung im städtischen Hauptausschuss fortzusetzen, warnte davor, Entwicklungen zu forcieren, „die wir nicht wünschen“. Er erklärte ferner, man sei mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) weiterhin in Gesprächen. Die bundeseigene Gesellschaft ist Eigentümerin vieler Flächen am Groß Glienicker See.

Der Baubeigeordnete Matthias Klipp (Grüne) versicherte auf Anfrage der Grünen, dass die Stadt bei ihrem Planungsziel eines freien Ufers am Groß Glienicker See bleibe und an dessen Umsetzung arbeite. Dafür seien bereits von der Bima „umfänglich“ Grundstücke erworben worden.

Wie berichtet hatte es am Montag ein von beiden Seiten als konstruktiv gewertetes Treffen zwischen Anrainern und Stadt gegeben. Nun sollen individuelle Verträge ausgehandelt werden. Nicht dabei waren allerdings die Anrainer vom Südufer des Sees, welche zum Teil seit Juli ihre Grundstücke gesperrt haben. SCH/KG

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