MEINE Woche: Ne“ Brezn“, bitte!
Ferien – ist das nicht ein schönes Wort?!
Stand:
Ferien – ist das nicht ein schönes Wort?! Bis jetzt waren diese für mich einfach... tja, wie Ferien eben sein sollten: Relaxed! Hinter mir liegt ein fünftägiger Besuch in München bei meiner Patentante mit einem Besuch in der Lach und Schieß-Gesellschaft (Kabarett), Straßenfeste ohne Ende mit echt guten Live-Bands (deren Bayrisch man Gott sei Dank in ihren englischen Songs nicht hörte) und essensmäßig absolut kulinarische Vielfalt: Australier (habe zum ersten Mal in meinem Leben Emu-Fleisch gegessen), Thailänder, Italiener und nicht zu vergessen die bayrische Küche: ne“ Brezn“ mit Obazda. Obendrauf gab es noch Open- Air Kino und das Leerkaufen sämtlicher Läden der netten kleinen Nebenstraßen.
Besonders schick ist, dass in München mitten in der Stadt gesurft werden kann in welcher Stadt, die kein Meer umgibt kann man das schon? Auf einem Nebenarm der Isar, die durch München fließt, zeigen so gut wie jeden Tag im Sommer circa sechs Surfer ihr Können! Besonders nett ist auch die Strandbar direkt an der Isar, abends meist mit Live-Musik. Mindestens ebenso schön ist die Atmosphäre an den Ufern der Isar und auch in Nebenarmen der Isar, ja in Nebenarmen, dort liegt nämlich am Rand nur noch Sand und Kies, so dass sich dort viele Jugendliche beispielsweise zum Grillen oder auch einfach nur zum Rumhängen treffen. Zum Rumchilln“ kann auch der Englische Garten ziemlich nützlich sein!
Ein besonders Event habe ich selber noch am letzten Abend meiner Reise geboten: Nachts, an der U-Bahn Station wurde mit plötzlich Schwarz vor Augen und ich lag mal eben beinahe auf dem Boden. Ich hatte bei der Hitze einfach zu wenig getrunken So wurde ich mehr oder weniger von meiner Patentante nach Hause getragen, der Rest des Abends wurde dann aber doch noch ziemlich lauschig. Am nächsten Vormittag gab es dann noch ein Seifenkistenrennen, das war echt total schick: Schon Fünf- und Sechsjährige rollten in ihren selbstgebauten Seifenkisten den Berg herunter.
Auf der Rückfahrt habe ich aber gleich wieder gemerkt: Ich bin zu Hause! Die „furchtbar netten“ Schaffner begrüßten mich regelrecht auf dem Bahnsteig, na ja man kann eben nicht alles haben, denn ich bin trotz eines sehr schönen Aufenthalts in München froh und dankbar in Potsdam zu wohnen. Hier ist es echt schön und die meisten Potsdamer sind nicht so wie einige der Bahnfahrer und Schaffner! Also Leute, München ist unbedingt einen Besuch wert, auch wenn es dort schweineteuer ist.
Leonie Wagner ist 14 Jahre alt und besucht das Leibniz-Gymnasium Potsdam
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