Nach Finale von "The Voice Kids": Nestor dankt seinen Fans
Der Potsdamer Nestor verfehlte den Sieg bei „The Voice Kids“. Er hatte den Prinzen-Hit "Millionär gesungen.
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Für den Gesamtsieg hat es am Ende dann doch nicht gereicht: Der achtjährige Nestor aus Potsdam musste sich am Freitagabend im Finale der Sat.1-Talentshow „The Voice Kids“ der Konkurrenz geschlagen geben. Der Potsdamer hatte es mit fünf weiteren Nachwuchskünstlern ins Finale geschafft und gab den Prinzen-Song „Ich wär so gerne Millionär“ zum Besten. Für die Endrunde mit drei Kindern reichte das aber nicht: Sein Coach und Juror Johannes Strate, Sänger der Band Revolverheld, schickte stattdessen die elfjährige Cosma aus Hamburg ins Zuschauervoting; aus den beiden anderen Teams kamen die elfjährige Zoë und der 13-jährige Noah-Levi in die Runde der letzten Drei. Bei der Abstimmung konnte dann der Berliner Noah-Levi die meisten Stimmen auf sich vereinen. Sein Preis: eine Ausbildungsförderung in Höhe von 15 000 Euro, Auftritte bei Festivals und die Option auf einen Plattenvertrag.
Nestor nahm das Ergebnis gefasst und bedankte sich bei seinen Fans für die Unterstützung. „Es hat Spaß gemacht und war eine sehr große Erfahrung für mich“, sagte er nach der Show: „Ich durfte wild sein und Sachen machen, die ich sonst nie gemacht hätte.“ Der Potsdamer war bei einem Sportfest im Berliner Olympiastadion für die Show angesprochen worden und hatte sich beworben – mit damals noch sieben Jahren. Er ist der jüngste Teilnehmer, der es jemals in die Show schaffte. Nestor stand mit prominenten Musikerkollegen wie Xavier Naidoo oder zuletzt im Finale der Band Madcon auf der Bühne und traf auch sein großes Vorbild Max Raabe, mit dessen Lied „Küssen kann man nicht allein“ er seinen Show-Einstand gegeben hatte. Mit der Mischung aus bravem Outfit mit Anzug und frechen Sprüchen bezauberte der Potsdamer, dessen Familie ursprünglich aus der Ukraine kommt, Zigtausende Zuschauer.
Nestor singt in Potsdam unter anderem im Spatzenchor, dem jüngsten Ensemble der Singakademie, und ist auch schon mit dem Chor der Jüdischen Gemeinde Potsdam aufgetreten. Seinen ersten Soloauftritt hatte er im vergangenen Juni bei einem ukrainischen Kulturfestival im polnischen Koszalin. Der Musik will der Drittklässler auch nach der Show treu bleiben: Momentan bereitet er sich für die Aufnahmeprüfung für ein Musikgymnasium vor.
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