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ATLAS: Neue Chance

Jan Brunzlow über die Ideen der Schulverwaltung

Stand:

Die Kassen sind leer, manche Schulen auch. Also fusionieren Einrichtungen. Was in dünner besiedelten Gegenden Brandenburgs seit Jahren im Bereich der Gymnasien und Gesamtschulen auf der Tagesordnung steht hat die Potsdamer Grundschule Eisenhart dieser Tage ereilt. Die Schließung am alten und Neueröffnung an einem neuen Standort. Jedoch nicht wie in der Prignitz weil zu wenig Schüler da sind, sondern weil es zu viele sind. Die räumlichen Kapazitäten im Traditionsschulhaus reichen nicht aus, um das pädagogische Konzept umzusetzen. Wie also das Problem lösen? Potsdam wählt die Billigvariante und will lieber aus kleiner und mittelgroßer ganz große Schule machen, als in den geplanten Campus mit dem Helmholtz-Gymnasium zu investieren. Und das in Zeiten, in denen Bundes- und Landesregierung der Bildung den höchsten Stellenwert einräumen. In Zeiten, in denen neun private Grundschulen mit reformierten Ansätzen und Mehrsprachigkeit in der Stadt Zulauf wie nie haben. Nun soll ein traditionelles und eingespieltes mit einem reformpädagogischen Konzept an einer Schule verschmelzen. Chance dabei ist: Ein neuer konzeptioneller Ansatz für eine moderne Schule entsteht. Möglich ist: Die große verschluckt die kleine Schule samt dem heute schon reformpädagogischen Ansatz.

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