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Landeshauptstadt: Neue Jägerstraße für Karstadt

Nächste Woche beginnt Straßenerneuerung

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Nächste Woche beginnt Straßenerneuerung Innenstadt– In der Jägerstraße beginnen nächste Woche die schon lange geplanten Arbeiten zur Straßensanierung. Die Ankündigung von Karstadt, einige Wochen früher zu eröffnen, ist für den Sanierungsträger, der für das Projekt zuständig ist, weniger günstig, denn nicht alle Arbeiten werden bis zum Eröffnungstermin am 9. März 2005 beendet sein. Am Mittwoch beginnen sie zwischen Hegelallee und Gutenbergstraße. „Dazu muss vorerst eine Sperrung des nördlichen Abschnitts zwischen Hegelallee und Gutenbergstraße vorgenommen werden“, informiert Albrecht Gülzow vom Sanierungsträger. In einem zweiten Bauabschnitt wird dann der Bereich zwischen Gutenbergstraße und Brandenburger Straße erneuert. Gülzow: „Diesen Bereich beginnen wir noch in diesem Jahr, damit bis zur Eröffnung von Karstadt eine weitestgehende Wiederherstellung der Straßenoberfläche gewährleistet wird.“ Mit der Straßensanierung soll erreicht werden, dass die Straße fußläufig besser benutzbar wird, der Weg hinüber zum Parkhaus angenehm ist und dass der Lieferverkehr für das Stadtpalais von der Charlottenstraße aus problemlos erfolgen kann. Derzeit sind die Gehwegflächen, insbesondere im südlichen Teil, also im engeren Karstadt-Bereich, in einem kaum noch begehbaren Zustand. Der Gehweg erhält wieder die historische Ausführung mit der mittigen Granitplatte und dem Bernburger Mosaikpflaster am Rand. Als Granitplatten kommt neues Material zum Einsatz. Historische Platten ließen sich zwar beschaffen, sind jedoch zu kostspielig. Die Fahrbahn erhält ein durchgehendes „Reihensteinpflaster“. Auf den durchweg drei Meter breiten Gehwegen soll der Kaufhaus-Besucher bequem zu seinem Wagen im neuen Parkhaus, das bereits Ende November in Betrieb geht, gelangen. Es ist nicht vorgesehen, mit dem Einkaufswagen über die Granitplatten hinüber zum Auto zu schippern. Ob einzelne Ladenbetreiber einen Shuttle-Dienst für besonders schwergewichtige Güter organisieren, bleibt ihnen überlassen. Vorgesehen ist, die gesamte Abwasserleitung sowie andere Leitungen zu erneuern. „Die Zugänglichkeit der Grundstücke wird durchgängig gewährleistet“, verspricht der Sanierungsträger. Ebenfalls werde dafür gesorgt, dass eine gesonderte Fußgängerführung im gesamten Straßenabschnitt gesichert ist. Die Anwohner erhalten die Möglichkeit, mit ihren Anwohnerparkkarten in den Parkbereichen 110 und 120 ihre Fahrzeuge abzustellen. Zu einer Grünanlage wird schließlich der Teil der Hegelallee, auf dem sich derzeit noch ein Parkplatz befindet, umgestaltet. Günter Schenke

Günter Schenke

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