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Landeshauptstadt: Neue Jobs für ältere Arbeitslose Stadt kann Förderung erst 2011 voll ausnutzen

25 Potsdamer Langzeitarbeitslose, vornehmlich über 50 Jahre alt, erhalten für zwei bis drei Jahre eine öffentlich geförderte, sozialversicherungspflichtige Beschäftigung über das neu geschaffene Programm „Arbeit für Brandenburg“. Gestern bekamen 15 Träger, die die Arbeitslosen einstellen, die Zuwendungsbescheide von Brandenburgs Sozialminister Günter Baaske (SPD), Potsdams Sozialbeigeordneter Elona Müller (parteiolos) und dem Geschäftsführer der Hartz- IV-Agentur Paga, Frank Thomann.

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25 Potsdamer Langzeitarbeitslose, vornehmlich über 50 Jahre alt, erhalten für zwei bis drei Jahre eine öffentlich geförderte, sozialversicherungspflichtige Beschäftigung über das neu geschaffene Programm „Arbeit für Brandenburg“. Gestern bekamen 15 Träger, die die Arbeitslosen einstellen, die Zuwendungsbescheide von Brandenburgs Sozialminister Günter Baaske (SPD), Potsdams Sozialbeigeordneter Elona Müller (parteiolos) und dem Geschäftsführer der Hartz- IV-Agentur Paga, Frank Thomann. Die Langzeitarbeitslosen werden für den Mindestlohn von 7,50 Euro und einer regelmäßigen Arbeitszeit von mindestens 30 Wochenstunden ausnahmslos in gemeinnützigen und zusätzlichen Bereichen arbeiten und sollen keine regulären Beschäftigten verdrängen.

Das Programm wird vom Bund über die Hartz-IV-Agentur, Land und der Kommune finanziert und soll insgesamt 6500 arbeitslose Brandenburger wieder in Beschäftigung bringen. Das Land bezuschusst jede Stelle pauschal mit 250 Euro, die Stadt gibt 118,93 Euro dazu, dafür wird das eingesparte Wohngeld für die einstigen Hartz-IV-Empfänger genutzt. Die Paga gibt 610 Euro pro Beschäftigtem. Potsdam darf bis zu 49 geförderte Stellen pro Jahr vergeben, kann 2010 aber nur 25 Beschäftigungsverhältnisse gegenfinanzieren. „Der Wirtschaftsplan der Paga war bereits geschrieben, für das kommende Jahr planen wir, die komplett zugesprochenen 49 Stellen zu besetzen“, sagte Beigeordnete Müller.

Die Beschäftigungsprofile reichen von der Kinder- über die Seniorenbetreuung bishin zu Energiesparberatungen für sozial schwache Haushalte, die Betreuung von Schulbibliotheken oder Entwicklung touristischer Infrastruktur. KG

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