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Mehrere Plätze in Babelsberg erhalten neue Namen.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Neue Namen in Babelsberg: Drei Plätze werden nach Frauen aus Nowawes benannt

Drei bislang unbenannte Plätze in Babelsberg erhalten die Namen von Frauen aus der Nowaweser Arbeiterbewegung. Das haben die Stadtverordneten beschlossen.

Stand:

Drei Plätze in Babelsberg sollen nach Frauen der Nowaweser Arbeiterbewegung benannt werden. Das haben die Stadtverordneten auf Antrag von SPD, Die Andere, Linke und Grüne/Volt/Die Partei beschlossen. Es handle sich um kleine, bislang unbenannte Plätze, sagte Frank Reich (SPD). „Wir wollen das Geschichtsbewusstsein fördern.“

So wird der Platz an der Kreuzung der Großbeerenstraße und der Ahornstraße nach Wally Lehnert benannt. Sie trat ab 1923 der KPD Nowawes bei, wo sie für die Frauenarbeit zuständig war, und versteckte gemeinsam mit ihrem Mann in ihrer Laube kurz vor der Befreiung sowjetische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter. 

Der Platz zwischen Großbeerenstraße und Grünstraße erhält den Namen von Anna Müller. Sie war die einzige Frau in der Geschichte des freigewählten Stadtparlamentes von Nowawes, die Beisitzerin im Vorstand der Stadtverordnetenversammlung wurde.

Der Platz zwischen Paul-Neumann-Straße und Blumenweg wird nach Olga Bathe benannt. Sie trat öffentlich für Frauenrechte und das Frauenwahlrecht ein, organisierte ab 1926 eine Suppenküche für Kinder und Arbeitslose und war im SPD-Ortsvorstand aktiv.

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