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SPD-Abgeordnete Wicklein besuchte Universitätscampus Golm

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SPD-Abgeordnete Wicklein besuchte Universitätscampus Golm Überfüllte Hörsäle und zu kleine Seminar- und Praktikumsräume sind auch an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam zum Alltag geworden. Diese Situation wird sich nun bald ändern, denn auf dem Universitätscampus entsteht momentan ein neues Lehrgebäude. Um sich über die aktuell statt findenen, baulichen Maßnahmen vor Ort zu informieren, besuchte die SPD-Bundestagsabgeordnete für Potsdam und Umgebung Andrea Wicklein am Mittwoch die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität. Wie bei ihrem Besuch zu erfahren war, wird bis Sommer 2004 auf dem Campus in Golm das neue Haus für Biologie und Anorganische Chemie fertiggestellt sein. Am 18. Juni soll es im Beisein von Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck und Wissenschaftsministerin Johanna Wanka feierlich eröffnet werden. Am folgenden Tag werden die Institute in einem Tag der offenen Tür für die Bevölkerung zugänglich sein. An dem Wochenende wird auch das zehnjährige Bestehen der Fakultät gefeiert. Zum Herbst 2005 soll das sich bereits im Bau befindliche Gebäude für den Fachbereich Geologie fertiggestellt werden. Ein drittes Haus, in dem die Forschungsabteilung der Physik eine neue Unterkunft findet, soll zwei Jahre später bezugsfertig sein. „Es ist bis 2008/2009 mit dem vollständigen Umzug der Fakultät nach Golm zu rechnen“, so der Dekan der Fakultät, Prof. Robert Seckler. Die Fachbereiche Informatik (Campus Griebnitzsee) und Ernährungswissenschaften (Bergholz-Rehbrücke) sollen an ihren bisherigen Standorten verbleiben. Als Mitglied des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung war Andrea Wicklein auch an der momentanen Situation und den Problemen der Fakultät interessiert. Im Gespräch mit dem Dekan Prof. Seckler und Prodekan Prof. Hans-Gerd Löhmannsröben der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät wurden diese Punkte besprochen. Auch über das so genannte Studienkontenmodell wurde diskutiert. Dies besagt, dass für alle Studierenden im Erststudium ein Studienkonto mit einem Guthaben an Lehrveranstaltungen eingerichtet wird. Am Ende des Semesters sollen die individuell in Anspruch genommenen Leistungen jedes Studenten abgebucht werden. Wenn auf dem Konto kein Guthaben mehr vorhanden ist, wird das weitere Studium gebührenpflichtig. Somit könnte das erste Studium gebührenfrei abgeschlossen werden. Die Fakultät versucht indes die Studienzeiten durch eine intensive Betreuung der Studenten, vor allem zu Beginn des Studiums, zu verkürzen. Dies kann auch zu einer Verkürzung der Studienzeiten beitragen. Ein weiteres großes Problem für die Universität stellt das Fehlen von Geldern für wissenschaftliche Projekte dar. In diesem Jahr werden der Universität weniger Forschungsgelder zur Verfügung stehen. Die Abgeordnete räumte ein, dass die Kürzungen vor allem auf die desolate Haushaltslage des Bundes zurückzuführen seien. Wicklein sicherte den Vertretern der Universität ihre tatkräftige Unterstützung bei der Lösung der Probleme zu. Insgesamt hatte die SPD-Abgeordnete, wie sie betonte, einen sehr positiven Eindruck von der Mat-Nat-Fakultät gewonnen. Das Dekanat der Fakultät hob schließlich hervor, dass die wachsenden Zahlen von Bewerbern, die jedes Semester versuchen an der Universität Potsdam einen Studienplatz zu bekommen, für Beliebtheit und gute Betreuung an der gesamten Universität sprechen. Im letzten Semester waren dies rund 2900 Bewerber. Mandy Schneider

Mandy Schneider

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