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Neue Sondertarife für Potsdamer Kunden: EWP hält Preise für Strom und Gas stabil
Die Stadtwerke-Tochter EWP kann eine gute Nachricht verkünden. Ihr Chef Eckhard Veil hat einen Rat.
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Die Stadtwerke-Tochter Energie und Wasser Potsdam (EWP) hält die Strom- und Gaspreise für Potsdamer Haushalte weitgehend stabil. Während in der Grundversorgung Strom der Grundpreis ab nächstem Jahr steigt und der Arbeitspreis sinkt, bleiben die Gaspreise trotz höherer staatlicher Kosten für Kohlendioxid und neue Netzentgeltmodelle unverändert. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Gleichzeitig wirbt die EWP für Sondertarife, die zusätzliche Einsparungen ermöglichen sollen.
Der Strom-Arbeitspreis sinkt laut dem Unternehmen spürbar. Ein Durchschnittshaushalt ab rund 900 Kilowattstunden Jahresverbrauch würde so entlastet, erklärt die EWP. Ab 1. Januar 2026 gelte demnach ein monatlicher Grundpreis von 10,09 Euro und ein Arbeitspreis von 33,92 Cent pro Kilowattstunde.
Für geringere Verbräuche empfiehlt die EWP den Wechsel in den neu aufgelegten Tarif „PotsdamLiebe“. Diese biete Treuerabatte und exklusive regionalen Vorteilsleistungen. Ferner gibt es beim Strom einen neuen „EchtFlex“-Tarif, der sich am monatlichen Börsenpreis orientiert.
EWP-Technikchef Eckard Veil warb für die Sondertarife des Unternehmens, damit würden Kunden „von unserer langfristigen und vorausschauenden Beschaffungsstrategie“ profitieren. Die EWP betonte, man gebe „jede Entlastung direkt an unsere Kundinnen und Kunden weiter“.
Ungewiss bleibt, inwiefern und in welchem Ausmaß die Wasserpreise ab nächstem Jahr erhöht werden. Das müssen die Stadtverordneten noch im Dezember entscheiden.
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