ATLAS: Neue Wähler
ATLAS Sabine Schicketanz ist für ein Wahlrecht ab 16 Die Juniorwahl ist mehr als eine gute Idee, die Erfolg hat. Sie gibt Anstoß zu einer Debatte, die schon oft geführt wurde, an Aktualität aber nicht verloren hat: Wahlrecht ab 16.
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ATLAS Sabine Schicketanz ist für ein Wahlrecht ab 16 Die Juniorwahl ist mehr als eine gute Idee, die Erfolg hat. Sie gibt Anstoß zu einer Debatte, die schon oft geführt wurde, an Aktualität aber nicht verloren hat: Wahlrecht ab 16. Dafür spricht nicht allein die Begeisterung, mit der die Jugendlichen in Potsdam bei „ihrer Landtagswahl“ zur Urne schreiten. Gerade in einer Zeit, in der die Jugend angeblich an Politikverdrossenheit erkrankt ist, sich in weiten Teilen des Landes bei den Jungen Hoffnungslosigkeit angesichts der eigenen Zukunft ausbreitet, sollten die Jugendlichen die Möglichkeit haben, mitzubestimmen. Auf vielen anderen Felder wird von ihnen schon wesentlich mehr verlangt als früher: Sie müssen vielleicht für einen Ausbildungsplatz hunderte Kilometer von zu Hause wegziehen – mit 16. Sie müssen sich entscheiden, ob sie Abitur und Studium wollen – mit 16. Mit der Möglichkeit, in diesem Alter auch eine eigene Wahl zu treffen, wären sie nicht mehr „ausgeliefert“, ihr politisches Interesse würde gefördert. Und die Parteien wären gezwungen, sich mehr auf Politik für die Jungen zu konzentrieren – ihre neue Wählerschaft. Wie diese entscheidet, können sie schon am Sonntag herausfinden. Dann wird das Ergebnis der Juniorwahl verkündet.
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