Landeshauptstadt: Neuer Fußballplatz statt Baugrube Griebnitzseeschule feiert Ende der Sanierung
Die Bagger sind verschwunden: Nach dem Ende der knapp dreijährigen Komplettsanierung feiert die Grundschule am Griebnitzsee am Freitag um 15 Uhr eine große Einweihungsfeier. „Es ist ein ganz neues Lebensgefühl und wir sind einfach nur froh, dass der Umbau abgeschlossen ist“, sagt Schulleiterin Ellen Dahms.
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Die Bagger sind verschwunden: Nach dem Ende der knapp dreijährigen Komplettsanierung feiert die Grundschule am Griebnitzsee am Freitag um 15 Uhr eine große Einweihungsfeier. „Es ist ein ganz neues Lebensgefühl und wir sind einfach nur froh, dass der Umbau abgeschlossen ist“, sagt Schulleiterin Ellen Dahms. Zur Feier wird es ein Bühnenprogramm, Spiel- und Bastelangebote sowie Führungen durch die Schule geben.
Im Juli 2010 waren die Arbeiten an dem 40 Jahre alten Gebäude gestartet worden. Die vom Kommunalen Immobilien-Service (KIS) durchgeführte Sanierung vollzog sich in drei Abschnitten: Im ersten Jahr war die eine Hälfte der Schule, der sogenannte „Fachwürfel", dran, die betroffenen Schüler und Lehrer wichen so lange in Container auf dem Schulgelände aus. Im zweiten Jahr folgte der Längsflügel. Im dritten Abschnitt ging es an die Außenanlagen: Sportflächen und Ballspielplätze wurden erneuert, auch ein kleines Amphitheater und eine Außenbühne gibt es nun. „Bis auf ein paar alte Bäume hat sich der Schulhof grundlegend verändert“, sagt Dahms. Er ist etwas kleiner als früher. Das liegt auch an der neuen Turnhalle, die vom Erzbistum Berlin für die benachbarte Marienschule erbaut wurde und von der Griebnitzsee-Grundschule mitgenutzt wird.
Die Umbauphase war für die 296 Schüler und 16 Lehrer nicht einfach: „Wenn man auf einer Baustelle lebt, macht das nicht nur Freude“, sagt Dahms, „an manchen Tagen konnte man die Fenster wegen des Lärms nicht aufmachen.“ Insgesamt wurde die Übergangszeit aber gut gemeistert, so die Schulleiterin. Um den Wegfall der Turnhalle zu kompensieren, wich die Schule auf einen nahe gelegenen Spielplatz aus oder bündelte Sportstunden zu Projekttagen, die etwa im Volkspark durchgeführt wurden. „Die Kinder waren begeistert“, so Dahms.
Insgesamt 4,55 Millionen Euro hat die Sanierung gekostet. Davon wurde auch die Schulausstattung verbessert: Es gibt neue Räume zur Gruppenarbeit, einen Computerraum mit 26 Plätzen sowie einen Naturwissenschaftsraum, einen Kunstraum und einen Werkstatt-Raum. Gänzlich neu ist auch ein 100 Quadratmeter großer Musik- und Theaterraum für Veranstaltungen. Nach den letzten Pflanzarbeiten im Sommer wird der Umbau dann endgültig komplett sein.EW
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