Landeshauptstadt: Neuer Grundstein bis Herbst
Weiterbau neben IHK-Gebäude gestartet
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Weiterbau neben IHK-Gebäude gestartet Innenstadt – Die Maurer ziehen die Front hoch – Fenster sind bereits zu erkennen: Bis zum Herbst dieses Jahres soll für den Bau neben dem Potsdamer Haus der Industrie- und Handelskammer (IHK) in der Breiten Straße sogar noch ein neuer Grundstein gelegt werden. Das sagte gestern Sprecher Bernd Schenke den PNN auf Anfrage. Zwar sei das Kellergeschoss mit der Tiefgarage schon seit Jahren fertig, doch habe es bekanntlich länger gedauert, bis seine Bestimmung geklärt war: Der erste Eigentümer, Hochtief, hatte dort Großes vor, dann zog er sich zurück, und die Kellerdecke musste provisorisch gegen das Wetter gesichert längere Zeit überstehen. Die Baulücke neben der Potsdamer Spielbank begann, zum Stadtbild zu gehören. Doch die IHK kaufte im vergangenen Jahr das Grundstück samt Baufragment zurück, und seit dieser Woche kündet ein weiterer Baukran in der Silhouette der Landeshauptstadt vom Fortgang der Aktivitäten. Schon nächstes Jahr im Herbst will die IHK dort die Hälfte der 3600 Quadratmeter selbst nutzen: Ihr hauseigenes Bildungszentrum zieht dann von der Babelsberger Wichgrafstraße dorthin. Wie IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Egenter den PNN gestern bestätigte, hätte man dann 220 Weiterbildungs- sowie acht neue Arbeitsplätze für die Ausbildung. Den Rest will man vermieten – als Büros, Einzelhandelsflächen, vielleicht für Gastronomie. Man verhandele, und es sähe gar nicht schlecht aus. Abheben wird sich das zweite Haus etwas vom benachbarten Stammhaus, man will feingliedriger zu Werke gehen mit Natursteinen am Sockel und insgesamt vier Geschossen. Auch die Farbe soll vom Nebenhaus abweichen, dabei sei die Architekten-Grafik noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Einpassen ins Stadtbild solle sich das neue Haus – noch sei man flexibel. Für die künftigen Nutzer sind zwei Haupteingänge an der Breiten Straße vorgesehen – dazwischen eine Glasfront in Form eines Portals mit Gaupe. Insgesamt nimmt die IHK dafür rund sechs Millionen Euro in die Hand – ohne Fördermittel dafür zu kassieren. Die Erweiterung der bereits bewirtschafteten Tiefgarage, so Bernd Schenke, dürfte zunehmend auch für Nachbar Spielbank interessant sein. DG
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