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Uferweg. Am Wasser kann man derzeit nicht in die Speicherstadt gelangen.

© Andreas Klaer

Einschränkungen beim Zugang zur Speicherstadt: Neuer Uferweg deutlich länger gesperrt

Kaum eröffnet und schon wieder geschlossen: Der neue Uferweg in der Speicherstadt ist bis zum Jahr 2021 gesperrt. Aber es könnte sogar noch länger dauern.

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Potsdam - Der neue Uferweg für Fußgänger und Radfahrer zwischen Langer Brücke und Speicherstadt bleibt womöglich deutlich länger geschlossen als bisher bekannt. Die Stadt geht momentan von Bauarbeiten bis Dezember 2021 aus – das seien aber keine verbindlichen Angaben, das Datum werde sich noch ändern, „wenn der tatsächliche Bauablauf für die Arbeiten auf dem Areal feststeht“, betonte Stadtsprecher Jan Brunzlow auf PNN-Nachfrage. Bislang war nur von Arbeiten bis voraussichtlich Ende 2018 die Rede gewesen.

Tatsächlich betrifft dieser kürzere Zeitraum aber nur Arbeiten an der Regenwasseranlage, so der Stadtsprecher. Zum Bauablauf danach, wenn auf der noch offenen Brache zwischen Hauptbahnhof und Speicherstadt die Speicherstadt Nord entsteht, gebe es derzeit noch keine festen Termine. Für die Bebauung müssen unter anderem Straßen angelegt werden, das Gelände komplett erschlossen sowie die Böschung im Uferbereich saniert werden. „Unter Umständen“ werde der Uferwegsabschnitt „noch länger gesperrt sein“, so der Stadtsprecher: „Vielleicht gelingt es uns aber auch gemeinsam mit den Grundstückseigentümern, den Bauablauf derart zu optimieren, dass trotz Baustelle ein Weg geöffnet werden kann.“

Wie berichtet will der Potsdamer Projektentwickler Asenticon gemeinsam mit dem Investor Reggeborgh Projektentwicklung Deutschland GmbH die rund 24 000 Quadratmeter große Fläche bis 2022 zu einem für Wissenschaftler geeigneten Kiez machen. Vorgesehen sind unter anderem 250 Wohnungen, breite Grünzüge, ein Hotel, ein Casino und weitere Gewerbeflächen. 

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