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In dem fünfgeschossigen Bau sollen auch Wohnungen entstehen (Visualisierung).

© UBM Development

Potsdamer Innenstadt: Neues Hotel an der Post soll 2021 eröffnen

Das Holiday Inn Express-Hotel soll über 198 Zimmer verfügen. Außerdem sind in dem Gebäude 126 Wohnungen geplant.

Potsdam -  Ein Holiday Inn Express-Hotel soll im kommenden Jahr in Potsdam eröffnen und die Baulücke zwischen Hauptpost und Französischer Straße schließen. Wie der Eigentümer und Investor, die UBM Development Deutschland GmbH auf PNN-Anfrage bestätigte, entsteht das Gebäude mit fünf Obergeschossen und etwa 14 500 Quadratmeter Bruttogrundfläche, in das das Hotel mit 198 Zimmern und großer Lobby einziehen soll. Betrieben wird das Hotel durch die Primestar Hospitality GmbH, hieß es. 

Ferner sind in dem Gebäude auf rund 6000 Quadratmetern 126 Wohnungen geplant. Für weiteres Gewerbe sind Flächen von rund 1300 Quadratmetern vorgesehen. Auch eine Tiefgarage gehört laut Investor zum Komplex, geplant sind 69 „überwiegend unterirdische Stellplätze“ für Autos. 

Im zweiten Quartal 2021 soll das Bauvorhaben fertiggestellt sein, kündigte Projektleiter Nicci Klemme von der UBM Development gegenüber den PNN an, eine Baugenehmigung für das Areal liege vor. Zum Investitionsvolumen machte Klemme keine Angaben. Die Bauvorbereitungen inklusive einer Altmunitionssuche und archäologischer Untersuchungen des Baugrunds seien mittlerweile abgeschlossen, so der Projektleiter weiter.

Baulücke verschwindet

Der Geschäftsführer der UBM Development Deutschland GmbH, Christian Berger, erklärte, man wolle Rücksicht auf die Potsdamer Architektur nehmen: „Mit unserer baufachlichen Kompetenz, der architektonisch klassischen Formsprache und durch den Einsatz von für Potsdam typische Materialien“ wolle man Sorge tragen, dass sich der Bau in das historische Stadtbild einfügen werde, so Berger.

Mit dem Bau verschwindet eine der bekanntesten Baulücken in der Potsdamer Innenstadt. Auf dem Areal an der Ecke Am Kanal/ Französische Straße entstand in der Nachkriegszeit das Fernmeldeamt, das allerdings seit 1994 nicht mehr genutzt wurde. Doch erst 2004 folgte der Abriss des Zweckbaus. Zwei Jahre später hatte dann der US-amerikanische Investor Nicolas Berggruen die Fläche von der Deutschen Post gekauft, ehe die UBM Development Deutschland GmbH neuer Eigentümer und Bauträger des Areals wurde. 

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