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Potsdam: Neues Zentrum für kranke Kinder

Innenstadt - Es geht um ein Zentrum, in dem behinderten oder chronisch kranken Kindern aus einer Hand geholfen werden kann. Doch das geplante Kindergesundheitshaus für Potsdam lässt noch auf sich warten: Mit einer Fertigstellung des dafür nötigen Gebäudes sei, auch „unter optimalen Bedingungen“, nicht vor Mitte 2020 zu rechnen, teilte der Fachbereich Gesundheit und Soziales jetzt den Stadtverordneten mit.

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Innenstadt - Es geht um ein Zentrum, in dem behinderten oder chronisch kranken Kindern aus einer Hand geholfen werden kann. Doch das geplante Kindergesundheitshaus für Potsdam lässt noch auf sich warten: Mit einer Fertigstellung des dafür nötigen Gebäudes sei, auch „unter optimalen Bedingungen“, nicht vor Mitte 2020 zu rechnen, teilte der Fachbereich Gesundheit und Soziales jetzt den Stadtverordneten mit. Der Bau solle auf dem Gelände des kommunalen Klinikums „Ernst von Bergmann“ am Standort des Haupthauses errichtet werden. Die konkrete Planung für die baulichen Maßnahmen solle in diesem Jahr durchgeführt werden. Dazu wurde eine gemeinsame Projektgruppe des Geschäftsbereichs Soziales und des Klinikums gegründet.

Die Idee ist schon drei Jahre alt. Damals hatten sich die Stadtverordneten auf Initiative von SPD- und CDU-Fraktion für ein Kindergesundheitshaus ausgesprochen – in diesem sollen Angebote der Kinder- und Jugendpsychiatrie, von niedergelassenen Therapeuten, der Frühförderstellen sowie des städtischen Jugend- und Gesundheitsamtes gebündelt werden. So könnten knappe Arztressourcen gespart werden, dazu würden Eltern der behandlungsbedürftigen Kinder ein Angebot aus einer Hand ohne lange Fahrtwege erhalten, hieß es damals zur Begründung.

Die Grundidee ist laut der Mitteilung aus dem Rathaus weiterhin noch aktuell. Ein Konzept für eine „ barrierefreie Versorgungskette der Kinder und Jugendlichen“ ist geplant und soll Anfang kommenden Jahres vorliegen. Dieses soll die besagte Arbeitsgruppe schreiben. Dazu müssten weitere Akteure – etwa aus den Bereichen Schule oder ambulante Versorgung – für eine kontinuierliche Mitarbeit gewonnen werden, erklärte der Fachbereich.

Schon jetzt ist vorgesehen, ein Sozialpädiatrisches Zentrum unterzubringen, wo Störungen und Erkrankungen der körperlichen, geistigen und seelischen Entwicklung bei Kindern behandelt werden. Auch das kommunale Gesundheitsamt wird in das geplante Gesundheitshaus einziehen. Diese Behörde sitzt bisher in einem maroden DDR-Büroblock auf dem Verwaltungcampus in der Hegelallee. Mit Neubau und Umzug sollten so auch die Arbeitsbedingungen für das Gesundheitsamt verbessert werden, heißt es in der Mitteilung. 

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