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Landeshauptstadt: Neustart für „Kichererbsen“

Insolvente Babelsberger Kita hat neuen Betreiber

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Babelsberg - Die Kita „Kichererbsen“ ist gerettet: Die insolvent gegangene Kindertagesstätte in der Babelsberger Plantagenstraße soll zukünftig vom Teltower JOB e.V. betrieben werden. Das sagte die Berliner Rechtsanwältin Susanne Berner, die die Kita seit Februar des Jahres während des Insolvenzverfahrens als Geschäftsführerin leitet, den PNN. Den neuen Betreiber habe man in Abstimmung mit dem Jugendamt und Elternvertretern der Kita gesucht. Es habe „mehrere Interessenten“ gegeben, in die engere Auswahl seien drei Käufer gekommen.

Der JOB e.V. will laut Berner alle vier Mitarbeiter der Kita übernehmen – und außerdem die bisherig selbstständige Betreiberin und Leiterin der Kita einstellen. Damit sei gewährleistet, dass das Konzept der Kita mit 30 Kindern weiter aufrechterhalten werden kann. Das sei letztlich ausschlaggebend für die Entscheidung gewesen. „Wir sind sehr glücklich über diese Lösung“, sagte Berner. Der Trägerwechsel sei zum 1. Oktober geplant.

Der Teltower JOB e.V. betreibt bislang nach eigenen Angaben 15 Einrichtungen in der Kinder- und Jugendhilfe im Potsdamer Umland, darunter unter anderem Jugendclubs, Schulverweigerer-Projekte und eine Erziehungsberatung.

Das Konzept der Kita „Kichererbsen“ lehnt sich an die in Italien entwickelte „Reggio-Pädagogik“ an, wie es auf der Homepage der Einrichtung nachzulesen ist. Dabei geht es um „ein partnerschaftliches Zusammenleben von Kindern und Erwachsenen unter Einbindung von Kunst und Kultur in die Erlebniswelt und Entwicklung des Kindes“. Die Kinder sollen in Kooperation mit den Eltern in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gefördert und unterstützt werden, sich und ihre Probleme durch Sprache, Körpersprache und kreatives Gestalten auszudrücken. jaha

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