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ATLAS: Neuwahl?

Wenn nächste Woche die Studenten an der Universität Potsdam ein neues Semester beginnen, werden sie kein Gremium besitzen, das ihre Interessen gegenüber der Uni-Leitung oder der Politik artikuliert. Das liegt daran, dass die gewählten Nachwuchspolitiker, die im Studentenparlament (Stupa) sitzen, sich bislang nicht auf die Bildung eines Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) einigen konnten.

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Wenn nächste Woche die Studenten an der Universität Potsdam ein neues Semester beginnen, werden sie kein Gremium besitzen, das ihre Interessen gegenüber der Uni-Leitung oder der Politik artikuliert. Das liegt daran, dass die gewählten Nachwuchspolitiker, die im Studentenparlament (Stupa) sitzen, sich bislang nicht auf die Bildung eines Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) einigen konnten. Seit Wochen geht das schon so. Wer daran Schuld hat, ob die eher linken Vertreter oder die jungen Sozialdemokraten oder doch die Grün-Alternativen – lässt sich kaum nachvollziehen. Auffällig ist nur, dass sich alle Seiten gegenseitig den schwarzen Peter zuschieben. Für Potsdams Otto-Normal-Studenten dürfte dieses Schauspiel zutiefst abschreckend wirken. Zur Erinnerung: Diejenigen, die sich bis jetzt nicht einigen konnten, wurden bereits im Juli mit einer Wahlbeteiligung von 11,2 Prozent gewählt. Wenn angesichts der jetzigen Situation nun sogar Stupa-Neuwahlen ins Spiel gebracht werden, liegt da vor allem eine Frage nahe: Wie tief soll die Wahlbeteiligung denn noch sinken? Alle Beteiligten sei daher dringend geraten, eine Lösung ohne Neuwahl zu finden – sonst wählen sie sich am Ende nur noch selbst.

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