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Mike Schubert wurde als Oberbürgermeister abgewählt.

© Andreas Klaer

Nach Oberbürgermeister-Abwahl in Potsdam: Amtszeit von Mike Schubert offiziell beendet

Nach dem Votum gegen den SPD-Oberbürgermeister beginnt in Potsdam das Kandidaten-Roulette. Der Wahl-Termin soll in dieser Woche festgelegt werden.

Stand:

Die Amtszeit des Oberbürgermeisters von Potsdam ist eine Woche nach dem Bürgerentscheid zu seiner Abwahl am Montag offiziell zu Ende gegangen. Der Wahlausschuss, der am Vormittag tagte, hat das amtliche Endergebnis der Abstimmung vom vergangenen Sonntag festgestellt.

Die Parteien bereiten nun die Oberbürgermeister-Neuwahl vor. Sie wollen Vorschläge machen, wen sie für das Amt in das Rennen schicken. Der Wahl-Termin soll in dieser Woche festgelegt werden. Die Amtsgeschäfte übernimmt bis zur Wahl eines neuen Stadtoberhaupts vorübergehend Burkhard Exner (SPD).

Der Wahlausschuss stellte das amtliche Wahlergebnis zum Bürgerentscheid zur Abwahl des Oberbürgermeisters fest.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Beim Bürgerentscheid vor einer Woche sprachen sich 68,3 Prozent für ein vorzeitiges Amtsende des umstrittenen SPD-Rathauschefs Mike Schubert aus. Auch die Hürde bei der Beteiligung an der Abstimmung wurde dabei knapp überschritten. 

Die SPD will ihren Kandidaten für das Oberbürgermeisteramt bei einem Parteitag am 5. Juli wählen. Die Grünen kündigten an, sie wollten Gespräche zu einer überparteilichen Kandidatur zeitnah abschließen. 

Genannt wurde bislang unter anderem die frühere Potsdamer Beigeordnete Noosha Aubel, die derzeit parteilose Stadträtin und Dezernentin in Flensburg ist. Für die SPD soll nach einem Bericht der „Potsdamer Neuesten Nachrichten“ der Präsident der Universität Potsdam, Oliver Günther, im Gespräch sein. Er äußerte sich dazu bislang nicht. (dpa/mit PNN)

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