ATLAS: Nicht ausruhen

ATLAS Henri Kramer über Erfolgsmeldungen aus den Studios Babelsberg Nun also auch Paul Verhoeven. Der erfolgreiche Hollywood-Regisseur kommt nach Babelsberg und dreht ab September in den Filmstudios seinen Weltkriegs-Thriller „Black Book“. Gleichzeitig konnte Studio-Vorstandsvorsitzender Carl Woebcken vermelden, dass nach „Bianca – Wege zum Glück“ eine zweite Telenovela längerfristig in seinen Hallen produziert wird, die für diesen Zweck noch ausgebaut werden. Zudem liegt das Umsatzergebnis für das Frühjahr über den Erwartungen der Chefetage der Filmstudios, die seit Ende April auch an der Börse notiert sind. Das engagierte Chefgespann Carl Woebcken-Christoph Fisser, dass die defizitären Studios im vergangenen Jahr für einen Euro von Vivendi übernahm, scheint auf einem guten Weg – dies zeigen die einzelnen Erfolgsmeldungen in ihrer Dichte. Doch der Markt für bewegte Bilder ist in Europa hart umkämpft, schnell kann eine Erfolgsserie enden. Deshalb darf sich die Filmförderung des Landes jetzt nicht auf den Lorbeeren der neuen Aufträge ausruhen. Das heißt im Klartext: Weiter Geld für den Filmstandort locker machen und finanzkräftige Partner suchen – für noch größere Projekte.