ATLAS: Nicht nur Worte
ATLAS Dirk Becker über Potsdams Arbeit gegen Rechte und Rassismus Der Vorwurf der Lippenbekenntnisse gegenüber der Stadt kommt fast schon reflexartig. Immer wenn sich die Verwaltung oder Stadtpolitiker zum Rechtsextremismus oder Alltagsrassismus äußern, stellen nicht wenige deren Glaubwürdigkeit in Frage.
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ATLAS Dirk Becker über Potsdams Arbeit gegen Rechte und Rassismus Der Vorwurf der Lippenbekenntnisse gegenüber der Stadt kommt fast schon reflexartig. Immer wenn sich die Verwaltung oder Stadtpolitiker zum Rechtsextremismus oder Alltagsrassismus äußern, stellen nicht wenige deren Glaubwürdigkeit in Frage. Und bestimmten Gruppen sind die geplanten Aktionen der Stadt oft zu wirkungslos. Wohin das führt, zeigten die Ausschreitungen beim Aufmarsch von Neonazis am 30. Oktober. Dass Potsdam weit mehr als nur Worte in den Kampf gegen Rechts und Rassismus einbringt, zeigte die am Sonnabend zu Ende gegangene Konferenz über lokale Aktivitäten gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Was in Potsdam getan wird, davon können andere Städte nur träumen. Und in Potsdam könnte noch mehr geschehen, wie Sozialbeigeordnete Elona Müller erklärte. Dafür müssten sich alle Vereine und Gruppen gegen Rechts nur von ihren persönlichen Befindlichkeiten lösen und gemeinsam an einem Strang ziehen.
Dirk Becker
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