Landeshauptstadt: Nie mehr unsicher
Café Olga und Buchladen Sputnik verhandeln über Erbbaupachtvertrag für ihr Haus – offenbar mit Erfolg
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Das Café Olga und der Buchladen Sputnik, zwei bekannte Orte für alternative und junge Kultur, bekommen deutlich mehr Planungssicherheit. Der Trägerverein Neue Farben e.V., der hinter den beiden Projekten steht, verhandelt mit dem Sanierungsträger Potsdam darüber, ob es einen sogenannten Erbbaupachtvertrag für das Haus in der Charlottenstraße 28 geben kann, in dem Kneipe und Laden untergebracht sind. „Wir liegen schon relativ dicht beieinander“, sagt Julia Laabs vom Verein Neue Farben. Auch Andreas Wandersleben als Sprecher des Sanierungsträger berichtet über den positiven Gesprächsverlauf. Der Verein müsse nur noch einen für den Hauskauf nötigen Kredit aufbringen. Bisher hatte der Verein immer nur Nutzungsverträge für ein Jahr erhalten: Ohne Gewähr für eine weitere Verlängerung.
Julia Laabs glaubt, dass ihr Verein das nötige Geld bekommt: „Das ist aber nur zusammen zu schaffen.“ Direkt nach Vertragsunterzeichnung soll ihren Vorstellungen nach die Sanierung des Hauses beginnen, vor allem an Dach und Fassade. Olga und Sputnik sollen weiterhin offen haben und wie bisher regelmäßige Kino-Abende oder Lesungen veranstalten, die sich thematisch um typische Alternativ-Themen wie Geschlechterbilder oder Anti-Rassismus drehen. Täglich kommen Dutzende in Olga und Sputnik. Und auch Julia Laabs ist sich sicher: „Die Innenstadt braucht so ein Haus.“ HK
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