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Ein Einzelfall: Nach einem Unfall in der Zeppelinstraße starb im vergangenen Juni eine Vierjährige. Doch solche Unglück sind in Potsdam selten: Der neue Unfallatlas der Bundesanstalt für Straßenwesen bescheinigt der Stadt ein geringes Unfallrisiko für Kinder.

© M. Thomas

Verkehrssicherheit: Niedriges Unfallrisiko für Kinder

Neue Untersuchung: Zu Fuß und auf dem Rad sind Kinder in Potsdam am meisten gefährdet

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In Potsdam ist die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder bei einem Unfall verunglücken, vergleichsweise niedrig. Das geht aus dem neuen Kinderunfallatlas hervor, den die Bundesanstalt für Straßenwesen herausgegeben hat. Demnach ist in der Landeshauptstadt die Unfallgefahr für Kinder nur gering bis mittel, wie es in dem Atlas heißt. Ein erhöhtes Risiko bestehe nur bei Kindern als Fußgängern und radelnden Kindern, heißt es in der Untersuchung. Als Datengrundlage dienten die kommunalen Unfallstatistiken zwischen 2006 und 2010.

Damit erreicht Potsdam bei den Städten mit 100 000 bis 500 000 Einwohnern den neunten Platz. Die wenigsten Unfälle ereigneten sich bei Städten dieser Größe in Bochum, Hagen und Wiesbaden, am Schluss der Tabelle rangieren Bremerhaven, Magdeburg und Lübeck.

Insgesamt kommt Potsdam auf eine Unfallziffer von 2,55 – dieser Wert steht für die Zahl der verunglückten Kinder, bezogen auf insgesamt 1000 Kinder in der Altersklasse. Bochum erreichte hier den Wert 2,12, wohingegen die Stadt Lübeck auf 4,9 Unfälle pro tausend Kinder kommt. Für den Landkreis Potsdam-Mittelmark wird mit dem Wert 3,44 gleichfalls eine hohe Unfallgefahr konstatiert. Insgesamt sei die Unfallgefahr in Potsdam geringer als im Bundesschnitt, heißt es in der Untersuchung weiter – und auch die Entwicklung in den vergangenen Jahren sei positiver als im allgemeinen Trend verlaufen.

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