Landeshauptstadt: Niekisch: Taktverkehr erhalten Neue Ortsteile dauerhaft an Stadtgebiet anbinden
Zum Öffentlichen Nahverkehr in Brandenburgs Landeshauptstadt hat Potsdams CDU-Vorsitzender Wieland Niekisch gestern in einer Mitteilung die Sorge geäußert, „dass man sich in Potsdam möglicherweise nicht auf eine Weiterentwicklung des Takt-Verkehrs sowie eine gute und dauerhafte Verbindung der neuen Ortsteile mit dem Stadtgebiet wird einigen können“. Dies, so Niekisch, sei der Eindruck nach der Sitzung des Aufsichtsrates des Potsdamer Verkehrsbetriebes (ViP) am vergangenen Freitag (PNN berichteten).
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Zum Öffentlichen Nahverkehr in Brandenburgs Landeshauptstadt hat Potsdams CDU-Vorsitzender Wieland Niekisch gestern in einer Mitteilung die Sorge geäußert, „dass man sich in Potsdam möglicherweise nicht auf eine Weiterentwicklung des Takt-Verkehrs sowie eine gute und dauerhafte Verbindung der neuen Ortsteile mit dem Stadtgebiet wird einigen können“. Dies, so Niekisch, sei der Eindruck nach der Sitzung des Aufsichtsrates des Potsdamer Verkehrsbetriebes (ViP) am vergangenen Freitag (PNN berichteten). Niekisch hofft, dass in der Sitzung am 24. Februar mehr Klarheit gefunden werde. Der ViP-Aufsichtsrat hatte sich gegen ein vom Potsdamer Verkehrsexperten Dieter Doege vorgeschlagenes Ringbussystem für die neuen Ortsteile entschieden. Stattdessen soll ein schnell erstellter Gegenvorschlag der ViP-Geschäftsführung Gegenstand der weiteren Arbeit sein. Das Verkehrskonzept „Takt plus“, dass den von Doege erarbeiteten „Takt 2000“ ablösen soll, wurde vom ViP-Aufsichtsrat kritisiert.
Niekisch nannte den mit dem „Takt 2000“ eingeführten Taktverkehr einen „Reisefortschritt“, der weiterentwickelt werden müsse. Kürzere Fahrtzeiten auf nur einer Strecke, wie im „Takt plus“ vorgesehen, könnten keine Kompensation für Warte- und Umsteigezeiten im zweistelligen Minutenbereich sein. „Dies wäre ein Rückschritt“, so Niekisch. Zudem dürften die neuen Ortsteile „nicht nur für ein halbes Jahr mit einem dann nicht weiter finanzierbaren Konzept“ gut mit dem Stadtgebiet verbunden werden, warnt Niekisch. Dies müsse vielmehr dauerhaft gelingen. gb
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