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Landeshauptstadt: Niemeyer-Bad frühestens 2010 fertig

Die Stadtwerke Potsdam müssen weiter auf eine Entscheidung über die beantragten Fördergelder für das Potsdamer Freizeitbad am Brauhausberg warten. Gestern sagte eine Sprecherin von Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) auf Anfrage: Das Freizeitbad Potsdam wird auch im Juni nicht auf der Tagesordnung des Fördermittelausschusses stehen.

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Die Stadtwerke Potsdam müssen weiter auf eine Entscheidung über die beantragten Fördergelder für das Potsdamer Freizeitbad am Brauhausberg warten. Gestern sagte eine Sprecherin von Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) auf Anfrage: Das Freizeitbad Potsdam wird auch im Juni nicht auf der Tagesordnung des Fördermittelausschusses stehen. Damit verschiebt sich eine Zusage oder Ablehnung über die Fördermittel in Höhe von etwa 24 Millionen Euro aufgrund der Sommerpause mindestens bis in den August hinein. Zu diesem Zeitpunkt wollten die Stadtwerke Potsdam laut der Ankündigung aus dem vergangenen Sommer jedoch bereits den Baustart des Bades nach Plänen von Oscar Niemeyer vollzogen haben, um im Sommer 2009 eröffnen zu können. Das Vorhaben verschiebt sich somit mindestens um ein Jahr auf 2010. Noch im Vorjahr kündigte Stadtwerkechef Peter Paffhausen an: „Spätestens zu seinem hundertsten Geburtstag wollen wir Oscar Niemeyer etwas zeigen können. Und zwar mehr als einen Spatenstich“. Niemeyer feiert am 15. Dezember 2007 Jubiläum. Die Gesamtkosten für das Bad sollen bei etwa 33 Millionen Euro liegen. Darin enthalten sind ein Neubau nach den Plänen Niemeyers für 30 Millionen Euro sowie die Sanierung der bestehenden Schwimmhalle. Ursprünglich hatte der brasilianische Stararchitekt einen Badplan für 48 Millionen Euro vorgelegt. Die Pläne wurden schnell verworfen, auch an den abgespeckten Varianten ist mehrfach modelliert worden. Die Förderunterlagen der Stadtwerke wurden zuletzt einer externen Prüfung unterzogen – überprüft wurde auch die Wirtschaftlichkeit, prognostizierte Besucherzahlen und die Wettbewerbssituation des Bades. jab

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