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Nikolaus-Aktion : Aufruf zum „Wildwichteln“ in Potsdam
Die Bürgerstiftung Potsdam animiert zum öffentlichen Geschenke-Austausch
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Wer am sechsten Dezember durch Potsdam läuft, sollte die Augen offenhalten, denn vielleicht hängt irgendwo an einem Gartenzaun, einem Laternenpfahl oder einem Baum ein kleines buntes Päckchen mit überraschendem Inhalt. Mitnehmen darf es jeder und jede, der oder die vorbeikommt. „Potsdam wichtelt“ heißt der Name der Aktion, die 2013 von der Bürgerstiftung Potsdam ins Leben gerufen worden ist. Die Idee: Alle Potsdamer:innen von jung bis alt beschenken sich gegenseitig, indem sie überall in der Stadt kleine Geschenke verteilen. Ursprünglich stammt das Konzept aus Skandinavien und ist dort unter dem Namen „Julklapp“ bekannt.
Auf www.potsdamer-buergerstiftung.org/projekte/potsdam-wichtelt gibt es eine Anleitung zum „wildwichteln“ und einen Weihnachtsmann-Anhänger zum Ausdrucken und Ausschneiden, der jedem Präsent angehängt werden soll, um als Teil der Aktion sichtbar zu sein. Ausdrücklich soll es sich nicht um teure Dinge handeln – das „Wir-Gefühl“ steht im Vordergrund. Denkbar sind Gegenstände im Wert von unter zehn Euro, außerdem sollten keine Lebensmittel oder Alkohol verschenkt werden. Wer etwas gefunden hat, packt es schnee- und regensicher ein und hängt es abends am fünften Dezember oder morgens am Nikolaustag irgendwo hin, wo es gut zu finden ist.
Damit auch andere die Aktion sehen können, bittet die Bürgerstiftung darum, eigene und gefundene Geschenke zu fotografieren und mit dem Hashtag #potsdamwichtelt auf Instagram oder Facebook zu posten. „Wenn alle mitmachen, erhält jede und jeder in Potsdam zum Nikolaus ein kleines Geschenk von einem Mitmenschen - eine kleine Geste des freundlichen Miteinanders und der Mitmenschlichkeit in unserer Stadt“, so die Bürgerstiftung.
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