Sport: Nominierung so gut wie in der Tasche Alena Stawczynski Fünfte bei Triathlon-Europacup
Frauenpower in Spanien: Alena Stawczynski vom Potsdamer Zeppelin-Team katapultierte sich am Samstag beim Triathlon-Europacup in Pontevedra auf den kaum für möglich gehaltenen fünften Platz und hat die Nominierung für die Europameisterschaften der Elite damit so gut wie in der Tasche. Als Kriterien dafür galten entweder ein Top-Fünf-Platz oder aber, das Rennen als beste Deutsche zu beenden.
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Frauenpower in Spanien: Alena Stawczynski vom Potsdamer Zeppelin-Team katapultierte sich am Samstag beim Triathlon-Europacup in Pontevedra auf den kaum für möglich gehaltenen fünften Platz und hat die Nominierung für die Europameisterschaften der Elite damit so gut wie in der Tasche. Als Kriterien dafür galten entweder ein Top-Fünf-Platz oder aber, das Rennen als beste Deutsche zu beenden. Da Svenja Barzlen aus Baden-Württemberg allerdings auf den zweiten Platz kam, muss die Potsdamerin noch ein wenig bangen. Heute könnte bereits das erlösende Signal kommen – dann will sich Bundestrainer Wolfgang Thiel festlegen, bevor bis zum 21. Juni der Trainerrat seine Entscheidung fällt. Stawczynski war schnellste Schwimmerin, bestimmte anfangs allein die Radstrecke und arbeitete einen Zwei-Minuten-Vorsprung heraus.
Noch mehr von der Gunst des Bundestrainers ist Nils Frommhold abhängig. Der Potsdamer kam in Pontevedra auf den 33. Platz, hatte allerdings nach einer beeindruckenden Schwimmleistung gleich dreimal Probleme mit seiner Fahrradkette. „Zweimal konnte ich noch aufschließen, beim dritten Mal war der Anschluss aber nicht mehr zu schaffen“, so Frommhold. Beim Weltcup am 31. Mai in Madrid könnte der Dreikämpfer aus dem Luftschiffhafen am 30. Mai eine letzte Chance bekommen.
Diese hat Gregor Buchholz in Spanien verspielt – der U 23-Weltmeister kam als 24. ins Ziel. „Vor allem seine Schwimmleistung war recht schlecht“, befand sein Trainer Ron Schmidt, der hingegen von der Leistung Franz Löschkes sehr angetan war. Bei seinem zweiten Europacup und dem ersten Eliterennen kam er auf den 18. Platz. „Damit“, so Schmidt, „war nicht zu rechnen.“ Henner Mallwitz
Henner Mallwitz
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