Landeshauptstadt: NPD-Aktion gewaltsam gestoppt
Zentrum-Ost - Eine Briefwurf-Aktion der rechtsextremen NPD ist am Sonntagabend gewaltsam gestoppt worden. Wie die Polizei mitteilte, seien drei Männer zwischen 18 und 22 Jahren, die Handzettel der NPD in Briefkästen verteilten, gegen 17 Uhr „von einer größeren Gruppe tätlich angegriffen, getreten und geschlagen“ worden.
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Zentrum-Ost - Eine Briefwurf-Aktion der rechtsextremen NPD ist am Sonntagabend gewaltsam gestoppt worden. Wie die Polizei mitteilte, seien drei Männer zwischen 18 und 22 Jahren, die Handzettel der NPD in Briefkästen verteilten, gegen 17 Uhr „von einer größeren Gruppe tätlich angegriffen, getreten und geschlagen“ worden. Das Trio sei verletzt worden und musste laut Polizei in einem Potsdamer Krankenhaus ambulant behandelt werden. Dem 18-Jährigen sei ein Rucksack mit den NPD-Handzetteln geraubt worden. Von den Tätern fehlt laut Polizeisprecher Marion Heinemann bisher jede Spur, nun würden Zeugen gesucht.
Zwei der angegriffenen Männer sind laut Heinemann wegen Straftaten mit rechtsextremem Hintergrund „einschlägig“ bei der Polizei bekannt. Die Ermittler prüfen nun auch, ob der Angriff politisch motiviert war und gewaltbereite Teile der Antifa-Szene dafür verantwortlich sind, hieß es bei der Polizei weiter. Auch der Staatsschutz soll nach PNN-Informationen eingeschaltet sein. HK
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