Sport: „Nur eine Marschroute “
Marco Ketelaer zum Hinspiel Duisburg – Turbine
Stand:
Herr Ketelaer, der von Ihnen trainierte FCR Duisburg empfängt am Samstag im Halbfinal-Hinspiel der Champions League Turbine Potsdam. Was rechnen Sie sich in der Meisterklasse aus?
Wir möchten gerne ins Finale kommen und dann gewinnen. Wenn man drei Mal im Halbfinale steht, dann kann man diesen Anspruch stellen.
Wie werden Sie das Hinspiel bei Ihnen in Homberg angehen?
Es ist eine gewisse Brisanz drin und es gibt nur eine Marschroute: Wir müssen von der ersten bis zur letzte Minute 100 Prozent geben. Es sind die bekannten Komponenten: über den Kampf ins Spiel finden.
Was erwarten Sie von Turbine Potsdam?
Turbine wird extrem motiviert und physisch präsent sein und dominant auftreten. Die Potsdamerinnen wollen ihren Titel verteidigen, nachdem sie das DFB-Pokalfinale verloren haben. Das wird sie anstacheln.
In der Liga wurden Sie Dritter – was trennt den FCR von Potsdam?
Potsdam und Frankfurt sind gleichauf. Wenn wir von zwölf möglichen Punkten nur vier holen, dann brauchen wir uns nicht zu wundern. Wir haben die Punkte in den Big-Point-Spielen nicht gemacht.
Wie sieht es für Samstag personell bei Ihnen aus?
Simone Laudehr ist wegen Ihrer zweiten gelben Karte gesperrt. Sie ist eine ganz wichtige Stütze bei uns im Mittelfeld und nicht eins zu eins zu ersetzen. Annika Krahn ist nach langer Verletzung wieder an Bord.
Nach dem DFB-Pokalfinale sagte DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg: Der WM-Countdown läuft! Spüren Sie das?
In erster Linie daran, dass die Medienpräsenz viel größer ist. Das ZDF ist beim Training, Arte ist da. Die Deutsche Welle hat uns nach Everton begleitet. Spätestens wenn die WM angepfiffen wird, wird man merken: Sie ist da.
Interview: Manfred Christoph
Marco Ketelaer (39) ist seit 2009 beim FCR Duisburger. Zunächst war er Co-Trainer, bevor er am 17. Februar den jetzigigen Champions-League- Halbfinalisten als Cheftrainer übernahm.
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