Potsdamer Leichtathletik: Nur eine Medaille
Bei der deutschen Leichtathletik-Meisterschaft in Kassel holte das Team aus Potsdam einen Podestplatz. Bronze im Stabhochsprung der Frauen geht aber nicht in die Wertung des SC Potsdam ein, sondern in die eines anderen Klubs, deren Athletin am Luftschiffhafen trainiert.
Stand:
Ohne Medaillen blieben die Leichtathleten des SC Potsdam bei der deutschen Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Kassel. Zwar gewann Stabhochspringerin Annika Rolloff mit 4,55 Metern Bronze, doch startet sie für den MTV 49 Holzminden und trainiert lediglich am Bundesstützpunkt im Luftschiffhafen. Ebenso Anjuli Knäsche (SG TSV Kronshagen/Kieler TB), die mit 4,40 Metern Vierte wurde. Roloff erfüllte in Kassel zum zweiten Mal in dieser Saison die Olympianorm (4,50), Knäsche hatte sie im Vorfeld geknackt. Auf Platz acht landete Friedelinde Petershofen vom SC Potsdam mit übersprungenen 4,20 Metern.
Vierte wurde die Potsdamer Diskuswerferin Kristin Pudenz mit 58,86 Metern, die damit wie Knäsche trotz erreichter Olympianorm kaum Chancen auf ein Rio-Ticket haben dürfte. Dasselbe gilt für SCP-Athlet Markus Münch. Er warf den Diskus auf 62,34 Meter – Rang sechs vor seinem Vereinskollegen Henning Prüfer, der seine persönliche Bestweite um einen halben Meter auf 60,89 Meter verbesserte. Ebenfalls den siebten Platz belegte Speerwerfer Bernhard Seifert mit 75,13 Metern. Dreispringer Felix Wenzel wurde mit 15,70 Metern Achter.
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